Renault-Aktie: Veränderungen stehen bevor!

Renault steht im kommenden Jahr vor einigen Herausforderungen. Das Marktumfeld ändert sich ständig.

Auf einen Blick:
  • Renault-Aktie vor Veränderungen
  • Ausblick 2025 mit Fragezeichen
  • Analysten melden neue Einschätzungen

Das kommende Geschäftsjahr ist für Renault mit weiteren Fragezeichen behaftet. Daraus ergeben sich sowohl Chancen als auch Risiken für die Aktionäre. Inwieweit der Konzern seine Strategie angesichts der aktuellen Ereignisse in der E-Auto-Branche weiter verfolgen wird, bleibt abzuwarten. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Tesla nun ein günstiges Model Q für unter 30.000 Dollar anbieten will, so zumindest die Gerüchteküche. Damit könnte konkret auch eine Konkurrenz zu den Elektroautos von Renault entstehen, was die Herausforderungen erhöht.

Renault Aktie Chart

Wie ist das zu bewerten?

Wie bereits angesprochen, bleibt das Marktumfeld für Renault im kommenden Geschäftsjahr mit einigen Fragezeichen behaftet. Mit Blick auf einen aktuellen Medienbericht hat die Schweizer Großbank UBS nun eine neue Einschätzung am Markt platziert. Dabei hat sich Analyst David Lesne mit dem möglichen Zusammenschluss der Partner Nissan und Honda beschäftigt. Er beließ seine Einstufung bei „Neutral“ und bestätigte das Kursziel von 41 Euro.

Er verwies darauf, dass der Konzern in der Vergangenheit erklärt habe, die Beteiligung an Nissan reduzieren zu wollen. Dementsprechend betonte er, dass, sollte es zu einer Fusion kommen, Renault seiner Meinung nach kein Problem hätte, die Anteile an einen strategischen Partner und/oder Honda zu verkaufen.

Noch mehr Potenzial!

Im Zuge dessen hat auch die US-Bank JP Morgan eine neue Einschätzung auf den Markt gebracht. Im direkten Vergleich ist Analyst Kian Abouhossein allerdings etwas optimistischer, denn er belässt das Kursziel bei 64 Euro. Er bleibt mit seinem „Outperform“-Rating auf der Käuferseite und schreibt, dass der Kern der Anlegerstory durch die Fusion mit der Renault-Beteiligung Nissan nicht betroffen sei. Entsprechend bewertet er die Entscheidung als positiv. Letztlich seien die Faktoren der guten Produktpipeline und des starken Cashflows bei Renault entscheidend, so der Analyst in seiner Einschätzung. Vor allem das europäische Standbein bleibe größer als das einer Nissan-Honda-Allianz, was letztlich auch weitere Kooperationsmöglichkeiten impliziere.

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