Das Biotechnologieunternehmen Relief Therapeutics konnte im Geschäftsjahr 2024 seinen Verlust deutlich reduzieren. Der Reinverlust sank um mehr als 80 Prozent auf 17,1 Millionen Franken, wie der am Donnerstag veröffentlichte Geschäftsbericht zeigt. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von gut 98 Millionen Franken verzeichnet, der allerdings hauptsächlich auf hohe Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte zurückzuführen war.
Auch auf operativer Ebene verzeichnete Relief Therapeutics eine deutliche Verbesserung. Der EBITDA-Verlust verringerte sich um etwa 75 Prozent auf 4,0 Millionen Franken. Diese positive Entwicklung resultierte vor allem aus Kostensenkungen sowohl bei den allgemeinen Ausgaben als auch beim Personal. Gleichzeitig stiegen die Gesamteinnahmen um über 50 Prozent auf 9,8 Millionen Franken, wobei besonders höhere Lizenzeinnahmen zu diesem Wachstum beitrugen.
Fortschritte in der Wirkstoff-Entwicklung
Verwaltungsratspräsident Raghuram Selvaraju äußerte sich zufrieden über die Entwicklungsfortschritte bei zwei wichtigen Wirkstoff-Kandidaten: RLF-TD011 zur Behandlung der Hautkrankheit Epidermolysis bullosa sowie RLF-OD032 für die Therapie der Stoffwechselerkrankung Phenylketonurie. Für beide Projekte erwartet das Unternehmen im laufenden Jahr weitere klinische und regulatorische Meilensteine.
Strategische Neuausrichtung nach abgebrochenen Plänen
Ende 2024 hatte Relief Therapeutics seine ursprünglichen Pläne für eine Börsennotierung in den USA aufgegeben. Zudem wurden vor etwa einem Monat die Verhandlungen über einen möglichen Zusammenschluss mit dem amerikanischen Unternehmen Renexxion beendet.
Solide Finanzlage bis 2026
Trotz dieser strategischen Anpassungen blickt das Unternehmen verhalten optimistisch in die Zukunft. Die Barmittel beliefen sich Ende März 2025 auf 14,1 Millionen Franken, nach 15,1 Millionen Ende 2024. Diese Liquidität soll ausreichen, um den Geschäftsbetrieb bis ins zweite Halbjahr 2026 zu sichern. Relief Therapeutics plant, mit diesen Mitteln seine Forschungspipeline weiter voranzutreiben und die Entwicklung der vielversprechenden Wirkstoff-Kandidaten fortzusetzen.
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