Zwar gehören frühe Investoren, die vor dem manischen Hype im Sommer 2020 bereits in die Aktie investiert hatten, weiterhin zu den Gewinnern der Zulassung des Medikaments RLF-100 durch die US-Gesundheitsbehörde FDA. Allerdings schauen Investoren, die in den letzten 12 Monaten investiert haben, in die Röhre.
Der Hype um RLF-100
So kletterte der Kurs in diesem Zeitraum um 82 % nach unten. Der ursprüngliche Hype war von der Zulassung des Medikaments RLF-100 für die Behandlung schwerer COVID-19-Patienten ausgelöst worden. Von diesem Hype ist allerdings nicht viel übriggeblieben. Zumindest mit der Klage gegen das ehemalige Partnerunternehmen NRX Pharmaceuticals und dessen CEO Dr. Jonathan Javitt gelangte Relief Therapeutics erneut in die Schlagzeilen.
Streitigkeiten mit NRX gehen in die nächste Runde
Am 7. Oktober 2021 wurde die Klage beim Supreme Court des Bundesstaates New York eingereicht. Das Unternehmen beruft sich mehrere angebliche Verstöße gegen die von den beiden Unternehmen unterzeichnete Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von Aviptadil. Der Kontrahent NRX bezeichnete die Forderung von Relief, dass das Unternehmen die Entwicklung eines neuen Coronavirus-Impfstoffs mit der israelischen Regierung sofort einstellen solle, als besonders schockierend. NRX behauptet Reliefs Klage suggeriere, dass ein erfolgreicher Impfstoff gegen COVID-19 die Zahl der Patienten mit Atemwegsversagen und damit den Bedarf an Zyesami reduzieren könnte. Es bleibt abzuwarten, zu wessen Gunsten das Supreme Court entscheiden wird.
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