Relief Therapeutics-Aktie: Die lange ersehnte Nachricht !

Ein Kurssprung von zeitweilig mehr als 25 Prozent, das erlebt man nicht alle Tage. Genau das aber ist der Aktie von Relief Therapeutics am Montag gelungen. Von noch 0,28 Schweizer Franken an der Swiss Exchange am Freitag, ging es mit den Papieren des schweizer Biotech-Unternehmens zwischenzeitlich auf bis zu 0,36 Franken nach oben. Und auch wenn die Relief Therapeutics-Aktie am Dienstag im frühen Handel wieder auf 0,32 Franken nachgab – der Ausbruch hatte seinen Grund: Aus den USA kam die lange ersehnte Nachricht.

Relief-Partner NeuroRx meldet Erfolg gegen Corona

Denn Relief-Partner NeuroRx meldete am Montagmorgen positive Studiendaten für das Corona-Mittel Aviptadil, wie das Onlinemagazin cash.ch berichtet. Das US-amerikanische Pharmaunternehmen habe das von Relief Therapeutics entwickelte Medikament intravenös an schwerkranke Covid-19-Patienten verabreicht, heißt es. „Über alle Patienten und Standorte hinweg erreichte Zyesami (Aviptadil) demnach das Ziel einer erfolgreichen Erholung von der Ateminsuffizienz an den Tagen 28 und 60 und zeigte auch nach der Kontrolle für den Beatmungsstatus einen bedeutenden Vorteil beim Überleben“, so der Bericht.

Die Erholung vom Atemstillstand mit Entlassung aus der Akutversorgung und das Überleben während des Beobachtungszeitraums sei das von der US-Gesundheitsbehörde FDA vorgegebene Ziel für die in seiner Phase IIb/III-Studie gewesen, heißt es beim Wirtschaftsmagazin. Das Erreichen dieses Ziels hat Anleger bezüglich der Relief-Aktie wieder in Hochstimmung versetzt.

Relief Therapeutics-Aktie mit Auf und Ab

Anfang November 2020 hatten Relief Therapeutics und NeuroRx bekanntgegeben, die Studie zum Medikament RLF-100 (Aviptadil) fortzusetzen. Das unabhängige Daten-Prüfkommittee (DMC) habe „keine Sicherheitsbedenken identifizieren können“. Anfang Februar bestätigte Relief dann den Beginn der Phase-2/3-Studie mit inhaliertem RLF-100 (ZYESAMI(TM)) zur Behandlung von Patienten mit schwerer COVID-19. Der Kurs war damals kurzzeitig sogar auf bis zu 0,52 Franken angezogen.

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