Raytheon meldete hervorragende Zahlen für die ersten 9 Monate. Während der Umsatz um 6,1% auf 19,7 Mrd $ zulegte, konnten die operativen Kosten im Zaum gehalten werden. Dank der US-Steuerreform ging die Steuerbelastung im Vorjahresvergleich um 0,5 Mrd $ zurück. Als Folge kletterte der Gewinn um 27,4% auf 2,1 Mrd $. Durch das laufende Aktienrückkaufprogramm stieg der Gewinn pro Aktie überproportional um 29,1% auf 7,23 $. Die Dividende wurde um 8,8% auf 2,60 $ pro Aktie angehoben. Vor allem der Auftragseingang überzeugte mit einem Plus von 23,7%.
Mit neuen Aufträgen im Wert von 23,7 Mrd $ verzeichnete Raytheon ein neues Rekordhoch. Aufgrund des starken Auftragseingangs stieg der Auftragsbestand auf 41,6 Mrd $. Raytheon ist damit beinahe zwei Jahre im Vorhinein ausgebucht. Fortschritte konnten am Heimatmarkt USA, wie auch in Übersee erzielt werden. Raytheon wird unter dem Programmnamen Janus ein vollautomatisiertes Echtzeit-Informationssystem, das auf künstlicher Intelligenz beruht, für die US-Regierung aufsetzen.
Der Auftragswert wird auf 600 Mio $ geschätzt. Auch europäische Regierungen setzen auf die US-Verteidigungssysteme. Rumänien unterzeichnete einen Vertrag für drei weitere Patriot Raktenabwehrsysteme. Die meisten Patriot Verteidigungssysteme stehen nach den USA in den Niederlanden und Deutschland.
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