Die Raiffeisen Bank-Aktie kommt immer noch nicht zur Ruhe. In den letzten Handelstagen verlor die Aktie des österreichischen Kreditinstituts fast 20 Prozent an Wert. Seit Jahresbeginn hat die Raiffeisen Bank-Aktie bereits über 50 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Warum findet die österreichische Bank derzeit keinen Halt?
In der Zwickmühle
Die Raiffeisen Bank befindet sich derzeit in einer Zwickmühle. Sie ist eines der Kreditinstitute mit der höchsten Exposition in Russland. Deshalb steht die österreichische Bank momentan vor der extrem schwierigen Frage, wie sie ihre Geschäftstätigkeit in Russland weiterführen will und kann. Das Russlandgeschäft trug im vergangenen Jahr fast ein Drittel zum Konzerngewinn in Höhe von 1,4 Milliarden Euro bei. Eine vollständige Einstellung dieses Geschäfts würde die Raiffeisenbank massiv finanziell treffen.
Angesichts des enormen politischen Drucks sieht sich die Bank aber gezwungen, eine Lösung zu finden. Laut Aussagen des Managements werden derzeit alle Optionen geprüft. Dazu zählt auch ein vollständiger Ausstieg aus Russland. Die Bankführung erklärte jedoch auch, dass die Analyse der Russland-Optionen einige Zeit in Anspruch nehmen werde, auch weil ein eventueller Rückzug ein sehr komplexes Unterfangen wäre. Offenbar versucht die Raiffeisen Bank auf Zeit zu spielen.
Die Bank hat sich verzockt!
Mit ihrem sehr großen Engagement in Putins Reich scheint sich die Raiffeisen Bank verzockt zu haben. Sie hat nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder verliert sie einen der größten Gewinnerbringer des Konzerns oder sie setzt sich der Gefahr aus, politisch diskreditiert zu werden. Anleger sollten sich deshalb von der Raiffeisen Bank-Aktie fernhalten.
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