TE Connectivity, Spezialist für Steckverbindungen, Sensorik und Industriekomponenten, hat Anleger mit seinen Zahlen zum zweiten Quartal 2025 überrascht – im besten Sinne. Der Gewinn übertraf die Erwartungen deutlich, die Margen stiegen spürbar, und der Ausblick überzeugt. Die Folge: Die Aktie schoss im frühen Handel um rund 11 % nach oben – ein Kursfeuerwerk, das neue Analysteneinschätzungen nach sich zog.
Ergebnis übertrifft Erwartungen – Margen stark verbessert
Im zweiten Quartal erzielte TE Connectivity einen bereinigten Gewinn von 2,10 US-Dollar pro Aktie – Analysten hatten mit 1,96 Dollar gerechnet. Auch der Umsatz lag mit 4,1 Milliarden Dollar über den Konsensschätzungen. Besonders positiv fiel die Entwicklung der industriellen Sparte auf: Die operative Marge stieg dort von 13,8 % auf 16,6 %. Konzernweit lag die operative Marge bei beeindruckenden 19,4 %.
Der Rückenwind kam nicht nur von besserer Kostenkontrolle, sondern auch von starker Nachfrage in wachstumsstarken Bereichen wie Künstlicher Intelligenz, Automatisierung, Energie und Aerospace.
Wachstumsfelder: KI, Energie & Aerospace treiben an
In der Industriesparte glänzte insbesondere der Bereich Digitale Datennetze (DDN) mit einem organischen Wachstum von knapp 80 %. TE erwartet für das Gesamtjahr über 700 Millionen Dollar Umsatz mit KI-bezogenen Anwendungen – ein Sprung gegenüber den zuvor prognostizierten 600 Millionen.
Auch in der Energiesparte läuft es rund: Der Zukauf von Richards Manufacturing für 2,3 Milliarden Dollar stärkt die Position in Nordamerika. Aerospace, Defense & Marine verzeichneten ein organisches Wachstum von 11 %.
TE Connectivity Aktie Chart
Zölle? Kein Problem für TE
Während viele US-Unternehmen unter den jüngsten Zollmaßnahmen der Trump-Regierung ächzen, zeigt sich TE erstaunlich gelassen. Dank einer global lokalisierten Lieferkette – über 70 % der Produktion findet in den Absatzregionen statt – ist das Unternehmen weitgehend immun gegen Zollschocks. CEO Terrence Curtin betont, dass TE bei betroffenen Produkten bereits Preiserhöhungen durchsetzt oder auf alternative Beschaffungswege umstellt.
Für das laufende Quartal wird ein Umsatz von 4,3 Milliarden Dollar erwartet – mehr als von Analysten prognostiziert. Auch beim Gewinn peilt man mit 2,06 Dollar pro Aktie eine neue Bestmarke an.
Analysten zeigen sich gespalten – aber tendenziell positiv
Mit dem Kurssprung folgten auch neue Analysteneinschätzungen. Während Goldman Sachs (175 USD), UBS (163 USD), HSBC (175 USD) und Baird (153 USD) ihre Kaufempfehlungen bekräftigten oder neu aussprachen, bleiben Citi, JPMorgan, Truist, Wolfe Research und Wells Fargo auf neutral – jedoch mit leicht erhöhten Kurszielen.
Kurzum: Die Bewertungen werden vorsichtiger, aber die Zahlen liefern wenig Grund für Pessimismus.
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