Vor einigen Tagen gab QuantumScape zusammen mit seinem namhaften Partner Volkswagen eine neue Pilotlinie für die Fertigung von Feststoffbatterien für Elektroautos bekannt. Die soll in Salzgitter entstehen und die zahlreichen Skeptiker im besten Fall von den Vorzügen der Technik überzeugen.
Anfangs konnte das Ganze auch der QuantumScape-Aktie etwas auf die Sprünge helfen, welche sich seit geraumer Zeit im Tal der Tränen befindet und seit März enorme Korrekturen verkraftete. Zu Beginn der abgelaufenen Woche ging es mit den Kursen um mehr als zehn Prozent in die Höhe. Viel geblieben ist von der Erholung nicht.
Eine herbe Schlappe für die QuantumScape-Aktie
Gerade einmal einen Tag konnte die QuantumScape-Aktie sich über der Marke von 30 US-Dollar halten. Am Mittwoch ging es dann schon wieder in Richtung Süden für das Papier und diese Tendenz sollte bis zum Wochenende anhalten. Am Freitag musste der Titel erneut Verluste wegstecken und wertete um 2,4 Prozent ab.
Zum Pfingstfest stehen damit nur noch 26,85 Dollar auf dem Ticker und die QuantumScape-Aktie scheint nach dem kurzen Schluckauf genau da weiterzumachen, wo sie vorher aufgehört hatte. Alles spricht für einen anhaltenden Abwärtstrend, was durch eine allgemein gedrückte Stimmung im Bereich der Elektroautos weiter befeuert wird.
Die Skepsis ist groß
Es war vielleicht ein bisschen abzusehen, dass das neue Projekt in Salzgitter nicht zu einer plötzlichen Trendwende führen würde. Zu groß sind die Vorbehalte, welche Kritiker gegenüber den Feststoffbatterien hegen. Nicht wenige gehen davon aus, dass die Technik sich gegen klassische Batterien niemals durchsetzen wird.
Ob das tatsächlich der Fall ist, soll an dieser Stelle nicht bewertet werden. Wäre das Ganze aber völlig aussichtslos, würde Volkswagen wohl kaum derart viel Geld hineinstecken. Die Anleger können nur darauf hoffen, dass die neue Pilotlinie den einen oder anderen Durchbruch mit sich bringt. Sollte das der Fall sein, könnte der QuantumScape-Aktie durchaus noch eine Kursexplosion bevorstehen. Ob es dazu kommt, steht aber freilich in den Sternen.
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