Während andere Halbleiterhersteller wie Intel und Dialog Semiconductor in diesem Jahr bereits hohe Kursgewinne verzeichnen konnten, sieht die Sache bei Qualcomm ganz anders aus. Nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs im vergangenen September ging die Aktie in eine starke Korrektur über, die sich zu einem veritablen Abwärtstrend entwickelte und erst Anfang Februar auf einem Niveau von 43,66 Euro gestoppt werden konnte. Seither gab es zwar einen leichten Kursanstieg, doch unter dem Strich stehen für das Jahr 2019 immer noch Kursverluste von 6,83 Prozent zu Buche. Dass das nicht so bleiben muss, zeigt der Blick in die Statistik. In den vergangenen Jahren hat die Aktie teils hohe Renditen erwirtschaftet.
Hohe Gewinnwahrscheinlichkeit laut Renditedreieck
Ich sehe mir bei solchen in Schieflage geratenen Aktien gerne das sogenannte Renditedreieck an, um die Anlageentscheidung statistisch zu bewerten. Hierbei werden beliebige Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkte zum Ende eines Jahres betrachtet, um so die jeweils erzielten Renditen zu ermitteln. Darüber hinaus wird ein Durchschnittswert für alle Exit-Zeitpunkte im betrachteten Zeitraum gebildet.
Beispielsweise haben Anleger, die Ende 2002 bei Qualcomm eingestiegen und Ende 2018 wieder ausgestiegen sind, eine jährliche Rendite von durchschnittlich 7,4 Prozent erzielt. Auch zu jedem anderen Exit-Zeitpunkt wäre eine positive Rendite erzielt worden, im Durchschnitt sogar 17,8 Prozent. Die Jahre mit positivem Renditeertrag sind in der Überzahl, allerdings gab es in den letzten vier Jahren drei Verlustjahre.
Wo liegt das Kursziel?
Kombiniert man alle Renditepaare der Kurshistorie von Qualcomm, ergibt sich eine durchschnittliche Jahresrendite von 11,75 Prozent. Demnach könnte die Aktie statistisch betrachtet am Ende des Jahres doch noch im Plus stehen und eine um gut 18 Prozentpunkte höhere Rendite erreichen als zum jetzigen Zeitpunkt. Als Kursziel würde sich auf Euro-Basis ein Wert von 55,00 Euro ergeben.
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