Die Puma-Aktie konnte in den vergangenen Tagen leicht zulegen, doch die Gesamt-Performance im bisherigen Börsenjahr 2024 ist immer noch negativ. Warum kann der deutsche Sportartikelkonzern nicht von den Großereignissen des aktuellen Jahres profitieren?
Kein Umsatzboost durch Sportgroßereignisse
Es ist schon erstaunlich: Mit der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, den Olympischen Sommerspielen in Paris und der Copa America in den USA finden in diesem Jahr gleich drei Sport-Superevents statt.
Normalerweise sind diese Massenveranstaltungen ein wahrer Umsatzboost für Sportartikelhersteller. Millionen von Menschen kaufen sich neue Laufschuhe oder kleiden sich in den Trikots ihrer Lieblingsmannschaften ein.
Doch in diesem Jahr scheint dieser Boost an den größten Sportartikelkonzernen der Welt spurlos vorüberzugehen. Zumindest trifft das auf Nike, die Nummer 1, und Puma, die Nummer 3, zu. Nur bei Adidas scheint es dieser Tage eine gewisse Sonderkonjunktur zu geben.
Die massive Prognosekorrektur durch Nike Ende Juni scheint Anleger massiv verunsichert zu haben. Wie der US-Branchenprimus leidet zweifellos auch Puma durch starke Newcomer auf dem Sportartikelmarkt. Hinzu kommt eine immer noch lahme Konjunktur in Europa und den USA. Keine guten Voraussetzungen für eine gute Geschäftsentwicklung.
Ein einziges Desaster
Die Puma-Aktie drängt sich derzeit nicht zum Kauf auf. Die Kursentwicklung in den letzten drei Jahren war ein einziges Desaster. Zeichen für eine deutliche Besserung sind derzeit nicht zu sehen. Anleger beobachten besser die weitere Entwicklung.
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