Es ist ziemlich genau drei Wochen her, als die Puma-Aktie nach Zahlen in sich zusammenfiel. Von zuvor 41,86 ging es nach den Quartalszahlen hinab auf 32,31 Euro – und doch war dies noch lange nicht der Tiefpunkt. Diesen hatten die Papiere des Sportartikelherstellers erst am Montag bei genau 28,29 Euro erreicht. Seitdem geht es ganz langsam wieder aufwärts, am Dienstag bis zum Xetra-Handelsschluss auf letztlich 29,26 Euro. Doch was soll man sagen? Von den aufgerufenen Kurszielen der Analysten ist die Puma-Aktie damit noch weit entfernt.
Puma-Kursziel zwischen 32 und 70 Euro
Die Fakten sind klar: Ein Umsatzanstieg von 4,4 Prozent auf 8,18 Milliarden Euro traf auf einen von 305 auf 282 Millionen Euro gesunkenen Nettogewinn bei Puma. Während die Anleger diese Zahlen offenbar als miserabel wahrnahmen, schraubten die institutionellen Beobachter ihre Prognosen für Puma lediglich moderat nach unten – und zwar durch die Bank, wenn man so will. Nicht weniger als 45,09 Euro lautet das durchschnittliche Kursziel für die Aktie laut marketscreener.com altuell, dies verspricht einen mittelfristigen Kurszuwachs von weit mehr als 50 Prozent.
Selbst das vorsichtigste Institut, die Citigroup, sieht mit einem fairen Wert von 32 Euro für Puma derzeit noch knapp zehn Prozent Luft nach oben. Warburg Research erwartet sogar gut das Doppelte, hatte Ende Januar 70 Euro als Kursziel aufgerufen. Die anderen Häuser versammeln sich irgendwo zwischen den Extremen.
- UBS: 43,90 Euro, +52,80%
- Deutsche Bank: 55,00 Euro, +91,44%
- Jefferies: 35,00 Euro, +21,82%
- Goldman Sachs: 53,00 Euro, +84,48%
Deutsche Bank sieht ein „Eigentor“ bei Puma
Analyst Adam Cochrane von der Deutschen Bank sprach von einem „Eigentor“ bei Puma. Trotz ohnehin skeptischer Stimmung dürften die Anleger negativ auf die schwächeren Ergebnisse reagieren. Es fehle an Dynamik und die Konsensschätzungen dürften sinken. Für eine Kaufempfehlung aber reichte es dann doch. Ob die Anleger ihm und den anderen Analysten irgendwann folgen werden, bleibt allerdings abzuwarten.
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