Unternehmen präsentieren sich selbst, ihre Manager und Gründer, das Geschäft mit all seinen Facetten gern im Internet. Die Websites dürfen so auch als Spiegel der Unternehmenskultur betrachtet werden. Ganz wichtig dabei: Die auf den Websites hinterlegten Geschäftsberichte und Bilanzen.
Bei PowerTap Hydrogen Capital – noch bis Mitte Juni 2021 unter „Clean Power Capital“ firmierend und bis November 2020 mit dem Namen „Organic Flower Investments Group“ gelistet – scheinen allerdings keine Geschäftsberichte oder Bilanzen hinterlegt zu sein.
Baut PowerTap so Vertrauen auf?
Und vor kurzem war noch die Website von „Clean Power Capital“ trotz der Umfirmierung erreichbar. Mit einem Stand der „Investment-policy“ vom 19. August 2020. Darunter wurde unter anderem als Hauptziel der Investitionen „medizinisches und Freizeit-Cannabis“ angeführt.

Mittlerweile ist jedoch der Internetauftritt von PowerTap Hydrogen Capital neu gestaltet worden. So findet der Anleger auch eine Unternehmenspräsentation als pdf-Format – mit gewohnt bunten Bildchen sowie dem Verweis auf die positiven Aussichten des Wasserstoff-Sektors.
Fragen über die Substanz des Geschäfts bleiben
Bemerkenswert ist allerdings folgendes: Auf Seite 30 der Präsentation ist eine Karte mit 14 Wasserstoff-Stationen abgebildet – Stationen von PowerTap. Mit dem Zusatz „not owned by PowerTap Hydrogen“. Auch auf der Internetseite von PowerTapfuels.com (PowerTap Hydrogen) ist vermerkt, das das Eigentum der 14 in der Karte aufgezeigten „Generatoren“ nicht bei PowerTap liegt.
So bleiben bei der Recherche auf den Internetseiten von „Clean Power Capital“ sowie der Tochter „PowerTap Hydrogen“ noch weitere Fragen offen. Welche Rolle spielt eigentlich die Firma ONE2H.
Denn 2019 meldete ONEH2, ein kleines Unternehmen aus North Carolina, eine endgültige Vereinbarung zum Erwerb aller Vermögenswerte zur Erzeugung von Wasserstoff und Wasserproduktion von Nuvera Fuel Cells, einer Tochter von Hyster-Yale-Materials Handling. Diese Namen sind wiederum Vorläufer in der Geschichte von PowerTap.
Salazar-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Salazar-Analyse vom 29. April liefert die Antwort:
Die neusten Salazar-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Salazar-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.