In der zweiten April-Hälfte hat sich bei der Aktie von Powertap Hydrogen Capital ein sogenanntes Todeskreuz oder auch Death Cross ereignet. Hierbei kreuzt die kürzere 50-Tage-Linie (EMA50) die längere 200-Tage-Linie (EMA200) nach unten. Charttechnikern zufolge handelt es sich dabei um eine der wichtigsten bärischen Konstellationen, mit der ein starkes Verkaufssignal einhergeht. Im Fall der PowerTap Hydrogen Capital-Aktie ist das Todeskreuz dem schlechten Ruf auch durchaus gerecht geworden, schließlich gab das Papier in der Folge fast 62 Prozent nach.
Powertap Hydrogen-Aktie zurück auf Pennystock-Niveau
Aktuell ist die Aktie nur noch 0,57 Kanadische Dollar (CAD) wert und besitzt damit nur noch Pennystock-Niveau. Selbst das im Juni markierte Verlaufstief bei 0,65 CAD vermochte den Abverkauf nicht zu stoppen. Damit nähert sich die Aktie der im vergangenen Oktober entstandenen Kurslücke (Gap up) immer weiter an. Bei einem vollständigen Gap-Close könnte der Kurs bis auf 0,32 CAD zurückkommen, was ein zusätzliches Abwärtspotenzial von fast 44 Prozent implizieren würde.
Wasserstoff für Nordamerika
Powertap Hydrogen Capital (vormals Clean Power Capital) verfolgt das Ziel in Nordamerika ein Wasserstoff-Tankstellennetz aufzubauen. Große Hoffnung setzt das Unternehmen dabei auch in das Infrastrukturprogramm der USA unter dem neuen Präsidenten Joe Biden, mit dem auch Wasserstoff gefördert werden soll. Da das Unternehmen derzeit aber noch kaum Umsätze generiert und Verluste verzeichnet, ist das Investment rein spekulativ.
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