Nach monatelangem Abwärtstrend hat die Aktie von PowerTap Hydrogen Capital offenbar einen Boden gefunden. Anfang Juli noch mit 1,08 Euro bewertet, ging es mit den Papieren der kanadischen Investmentgesellschaft am vergangenen Donnerstag hinab auf gerade noch 0,35 Euro. Schon vor dem Wochenende aber kam wieder Leben in die PowerTap-Aktie, sie schloss am Freitag bei 0,40 Euro. Am Montag ging es dann zeitweise hinauf bis auf 0,44 Euro – und das hatte seinen Grund.
PowerTap stellt Standort-Antrag
Denn im Laufe des Donnerstag hatte PowerTap Hydrogen Capital (vormals Clean Power Capital) vermeldet, dass die hundertprozentige Tochtergesellschaft PowerTap Hydrogen Fueling, einen kommunalen Antrag für den ersten Standort einer seiner modularen Gen3-Wasserstofferzeugungs- und Abgabeeinheiten in Nordkalifornien eingereicht habe. Darüber hinaus plant das Unternehmen, noch Anfang Oktober kommunale Anträge für zwei weitere Standorte einzureichen, hieß es.
Für die Anleger war das offensichtlich ein Zeichen für Aufbruch. „Nach der Genehmigung erhält das Unternehmen grünes Licht für die Installation von PowerTap Gen3-Einheiten an drei bestehenden Tankstellen in Nordkalifornien – zwei in Humboldt County und eine in Monterey County“, so die Mitteilung. Aus historischer Sicht kehre die Wasserstoffproduktion und -abgabe in den Humboldt County zurück: 2008 bereits installierte die Humboldt State University demnach die erste und derzeit nördlichste Wasserstoffproduktions- und Abgabeeinheit in Kalifornien.
Wasserstoff tanken nicht vor Ende 2024
Die vollständige Berechtigung und der Baugenehmigungsbescheid nehmen allerdings noch Zeit in Anspruch: Von der Vorbeantragung bei der Kommune, einschließlich der Prüfung und Genehmigung sowie der Erstellung der Bauunterlagen bis zur endgültigen Baugenehmigung, gehen laut PowerTaap Hydrogen Capital noch rund 14 Monate ins Land. Man gehe davon aus, dass die Installation und Inbetriebnahme der PowerTap Gen3-Einheiten in Kalifornien Ende 2024 beginnen wird.
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