PowerTap Hydrogen Capital-Aktie: Bricht das Kartenhaus zusammen?

Der Abwärtstrend der PowerTap Hydrogen Capital-Aktie ist weiterhin nicht schön anzusehen. Zwar notieren die Anteilsscheine noch immer deutlich höher als zu Jahresbeginn. Im langfristigen Chart offenbart sich aber ein düsteres Bild mit Verlusten in Höhe von 76 Prozent im Vergleich zum Kurs vor 12 Monaten.

Am Dienstag hat es den Titel wieder einmal eiskalt erwischt. Der Kurs des Pennystocks gab um weitere 3,9 Prozent nach und fiel damit auf nur noch 0,043 US-Dollar zurück. Mitverantwortlich dafür dürften Streitereien um die Schuldenobergrenze in den USA sein. Rund um dieses Thema ziehen für PowerTap dunkle Wolken auf.

Eine Luftnummer?

Sollten Republikaner und Demokraten sich nicht einigen können, so droht der Zahlungsausfall in den USA und damit ein Beben an den Finanzmärkten. Doch selbst im Falle einer Einigung könnte es ein böses Erwachen für die Anleger von PowerTap Hydrogen Capital geben. Denn die Republikaner fordern im Prinzip, dass Präsident Joe Biden umfangreiche Förderungsprogramme zurückfährt oder gleich ganz einstellt.

Ins Fadenkreuz gerät da auch der Inflation Reduction Act, welcher unter anderem eine großzügige Förderung im Wasserstoffbereich vorsieht. Jener kommt auch dann ins Wackeln, wenn es zum Default in den USA kommen sollte. Da ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass hier schlechte Neuigkeiten bevorstehen.

Die PoweTap Hydrogen Capital-Aktie im Abwärtsstrudel

Auch wenn es sonst derzeit keine schlechten Neuigkeiten rund um PowerTap zu sehen gibt, so dürften die Anleger sich erst einmal dezent zurückhalten. Die Aktie war schon immer eine spekulative Angelegenheit und dass gerade mit die größten Hoffnungen ins Wanken geraten, macht die Angelegenheit nicht besser. Da spricht nichts dagegen, weiterhin auf der Seitenlinie auszuharren und auf klare Signale zu warten.