Das Börsenjahr 2021 hat bislang keinen guten Verlauf für die Powerhouse Energy-Aktie gebracht. Mit 0,10 Euro ins aktuelle Jahr gestartet, notiert die Aktie des Abfallverwertungsspezialisten gegenwärtig bei nur noch 0,045 Euro. Aktionäre haben in diesem Jahr somit über 50 Prozent ihres Kapitals verloren. Wo bleibt nur die Power der Powerhouse Energy-Aktie?
Ein bahnbrechende Technologie?
Bei Powerhouse Energy handelt es sich um ein junges Unternehmen aus der Abfallwirtschaft. Powerhouse hat ein eigenes chemisches Recyclingverfahren entwickelt, bei dem Altkunststoffe in ein wasserstoffreiches synthetisches Gas umgewandelt werden, das sich zur Verwendung in Brennstoffzellen eignet. Das Verfahren trägt nicht nur zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung bei, sondern stellt auch eine kostengünstige alternative Energiequelle dar.
Experten erwarten, dass der Markt zur Energiegewinnung auf Basis von Abfällen in den kommenden fünf Jahren auf über 50 Milliarden US-Dollar wachsen wird. Zweifellos haben sich einige Investoren von diesem riesigen Marktpotenzial zu einem Investment in die Powerhouse Energy-Aktie verleiten lassen.
Doch so vielversprechend die Technologie des Unternehmens scheint, so unklar sind die wirtschaftlichen Perspektiven. Die Flagship-Anlage des Unternehmens namens „Protos“ befindet sich derzeit in Bau. Das Datum der Fertigstellung steht noch nicht fest. Angabegemäß soll die Anlage in der Lage sein, bis zu fünf Millionen Tonnen Plastikmüll jährlich in ca. 140 Megawatt Strom umzuwandeln. Das wäre ausreichend für die Versorgung von rund 250.000 Haushalten.
Mit unklarer Wirtschaftlichkeit
Ein Investment in die Powerhouse Energy-Aktie erfordert eine Kombination aus Wagemut und Ausdauer. Erst nach der Inbetriebnahme von Protos wird sich zeigen, wie profitable das Unternehmen tatsächlich wirtschaften kann. Bis dahin ist bei der Powerhouse Energy-Aktie noch mit sehr viel Volatilität zu rechnen. Besonnene Anleger sollten bis auf Weiteres die Finger davon lassen.
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