Der Montag kannte an der Börse viele Gewinner. Es gab viele Titel zu sehen, bei denen die Kurse im zweistelligen Prozentbereich anziehen konnten. Einer davon war die Powerhouse Energy-Aktie, welche gestern um fast 20 Prozent zulegen konnte und damit die Verluste seit Juni vollständig egalisierte.
Auch heute startete das Papier wieder mit grünen Vorzeichen in den Handel und legte am Morgen um 2,2 Prozent auf 0,072 Euro zu. Die gute Stimmung bei den Aktionären ist auf eine kurze Unternehmensmeldung zurückzuführen, welche für große Hoffnungen sorgt und einige schon vom großen Durchbruch träumen lässt.
Was ist da im Busch?
Konkret geht es darum, dass Powerhouse Energy vermelden ließ, einer seiner Lizenznehmer sei im Gespräch mit Linde. Der Industriekonzern soll wohl daran interessiert sein, eine neue Anlage aufzubauen, in der die DMG-Technologie für das Recycling von Kunststoff und die Herstellung von Wasserstoff zum Einsatz kommen könnte.
In trockenen Tüchern ist allerdings noch nichts. Powerhouse selbst stellte klar, dass es keinerlei Sicherheiten dafür gibt, dass die laufenden Gespräche nicht unbedingt in einem tatsächlichen Deal enden müssen. Dafür scheinen sich die Anleger aber nicht weiter zu interessieren. Die scheinen auf eine positive Meldung in dieser Art nur gewartet zu haben.
Die Powerhouse Energy-Aktie bleibt riskant
So richtig gestoppt werden konnte die Abwärtsbewegung der Powerhouse Energy-Aktie noch nicht. Verglichen mit den Höchstständen aus dem Januar sind noch immer Kursverluste von etwa 40 Prozent zu beklagen. Die Bullen müssen also noch etwas mehr abliefern, um eine nachhaltige Trendwende auf die Beine zu stellen.
Mindestens gilt es dafür, die Linie bei 0,08 Euro wieder zu überschreiten. Das klingt im ersten Moment nicht nach einer großen Herausforderung, nötig wäre dafür aber ein weiterer Kurssprung von mehr als zehn Prozent. Ob der sich auch ohne frische Spekulationen realisieren lässt, bleibt abzuwarten.
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