Powercell Sweden ist am Donnerstag erneut nach unten abgestürzt. Der Wert gab direkt um etwa 10 % nach und konnte den massiven Verfall der vergangenen Tage nicht mehr bremsen. Nun wird es spannend, meinen die Analysten. Denn auf der anderen Seite betonen wirtschaftlich orientierte Experten noch immer die guten Aussichten der gesamten Branche.
Wachstum intakt
So sei das Wachstum am Markt noch immer intakt. Der Markt könnte in den Jahren bis 2025 insgesamt um jährlich ungefähr 15 % wachsen. Dies wiederum würde nicht nur den Fahrzeugmarkt selbst betreffen, sondern auch die Energieerzeugung. Auch im Gebäudemanagement werden Brennstoffzellen eingesetzt, womit sich wiederum eine interessante Wachstumsstory ergeben könne.
Regional gelten vor allem asiatische Länder als Zonen, in denen die Brennstoffzellentechnologie kräftig gefördert wird. Das Wachstum würde schon jetzt deutlich stärker. Insofern hat sich das Umfeld für PowerCell Sweden an sich sogar verbessert.
Faktisch jedoch ist der Kurs zuletzt geradezu unglaublich eingebrochen. In den vergangenen Tagen ging es ausgehend von zeitweise mehr als 21 Euro auf weniger als 16,50 Euro abwärts. Dies wiederum sind 4,50 Euro Abschlag, was einem Rücksetzer von insgesamt gut 20 % entspricht. Die Aktie hat nun die nächste kräftigere Unterstützungszone in Höhe von 15 Euro vor sich. Bricht der Kurs auch unter diese Marke, dann könnte es aus charttechnischer Sicht schnell auf 10 Euro nach unten gehen.
Insofern sind die Chancen auf eine Erholung massiv gesunken. Dies sehen auch technische Analysten so, die von einem neuem ungünstigen Zeichen sprechen. So wurde nun der GD38 eingeholt, der den kurzfristigen Trendverlauf widerspiegelt. Die 38-Tage-Linie verläuft in Höhe von gut 16 Euro und dürfte bald unterkreuzt werden, wenn die Kursdynamik sich nicht massiv ändert. Die anderen technischen Signale wie das Momentum oder die relative Stärke sind noch positiv. Dennoch gilt es hier, vorsichtig zu bleiben, heißt es nun.
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