POSCO musste im 2. Quartal in seinem Kerngeschäft Stahl zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten einen operativen Verlust hinnehmen. Aus diesem Grund ging das Konzern-EBIT von 1,1 Bio KRW auf 168 Mrd KRW zurück. Die schwache Nachfrage nach Autoblechen wirkte sich wegen der hohen Margen in diesem Segment besonders negativ auf die Rentabilität aus. Der Umsatz ging um 21% auf 5,88 Bio KRW zurück. Unterm Strich brach der Gewinn um 99% ein.
Das schlechte Ergebnis war hauptsächlich auf eine verzögerte Erholung der Stahlnachfrage zurückzuführen, da sich die Corona-Pandemie fortgesetzt hat. Außerdem hat die schwache Nachfrage die Stahlpreise belastet. Das führte dazu, dass die Rohstahlproduktion um 1,27 Mio Tonnen, die Produktion von verwandten Artikeln um 870.000 Tonnen und das Verkaufsvolumen um 850.000 Tonnen schrumpfte. Das Management will die Rentabilität im 2. Halbjahr verbessern.
Um das zu erreichen soll der Verkauf von Produkten mit hoher Wertschöpfung wie Gigastahl gesteigert und die Exporte nach China erhöht werden. POSCO erwartet zudem, dass die Nachfrage nach Automobilstahlprodukten im 3. Quartal um 10% steigen wird und die Tochtergesellschaften in China, Vietnam, der Türkei und Thailand ab dem 3. Quartal bessere Ergebnisse erzielen werden. Wir sehen das kritisch. Denn Stahlhersteller wie POSCO werden angesichts der schwachen Endmärkte wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, erhöhte Rohstoffkosten an die Kunden weiterzugeben.
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