Porsche Automobil-Aktie: Was für ein Absturz!

Die Porsche Automobil-Aktie hat innerhalb von zwei Tagen zwölf Prozent an Wert verloren. Was steckt hinter dem Absturz der Mutter von Porsche und Volkswagen?

Auf einen Blick:
  • Porsche hat Probleme auf dem chinesischen Markt
  • 2024 ist bei Porsche Übergangsjahr zu Elektroautos
  • Mögliche Strafzöllen gegen chinesische E-Autos belasten

Mit einem Kursverlust von rund sechs Prozent war die Porsche Automobil-Aktie am Donnerstag der ganz große Verlierer im deutschen Leitindex DAX. Bereits am Mittwoch hatte der Auto-Titel um über sechs Prozent nachgegeben. Am Freitagvormittag setzt sich der Kursrückgang der Autoaktie fort. Was steckt hinter dem Absturz der Muttergesellschaft von Porsche und Volkswagen?

Problemkinder VW und Porsche

Die Autoindustrie erlebt derzeit schwere Zeiten und diese geht nicht an Volkswagen und Porsche vorbei. Beide Marken befinden sich in einem harten internationalen Wettbewerb und haben gleichzeitig mit hohen Kosten im Zusammenhang mit der Transformation zur Elektromobilität zu kämpfen.

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Vor allem Porsche macht diese Transformation zu schaffen. Erste Analysten gehen bereits von einem Umsatzrückgang aus und erwarten eine schwache Marge für das laufende Jahr.

Hinzu kommen die bislang noch nicht einschätzbaren Folgewirkungen von Strafzöllen der EU gegen chinesische Autos. Peking dürfte sich diese nicht ohne Vergeltungsmaßnahmen gefallen lassen. Vor allem Porsche, dass seine Fahrzeuge nach China importiert, könnte von chinesischen Strafzöllen hart getroffen werden.

Die Entwicklung bei Strafzöllen abwarten

Trotz der im Wettbewerbsvergleich niedrigen Bewertungen von Porsche und VW drängt sich die Porsche Automobil-Aktie derzeit nicht zu einem Kauf auf. Die Aktie notiert nur noch hauchdünn über ihrem 3-Jahrestief und der Trend ist derzeit eindeutig negativ.

Anleger sollten besser die weitere politische Entwicklung in Sachen Strafzölle abwarten. Diese könnten in den kommenden Wochen noch für unliebsame Überraschungen bei Autoaktien sorgen.

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