Zum Start in das Wochenende müssen die Anleger der Porsche-Aktie eine negative Meldung verarbeiten. Der Konzern hat in einer Mitteilung bekannt gegeben, dass man im ersten Quartal vor allem wegen höherer Investitionskosten für einige Modellanläufe belastet wurde. Dementsprechend hat Porsche nun einen Gewinnrückgang vermeldet.
Allerdings haben die Aktionäre kaum einen Gedanken daran verschwendet, die Porsche-Aktie zu verkaufen. Tatsächlich steht im Freitags-Handel ein Gewinn in Höhe von 0,40 Prozent auf dem Papier. Konkret hat der Konzern ebenso bekannt gegeben, dass der Umsatz wegen geringerer Auslieferungen rund 11 Prozent auf 9,01 Milliarden Euro korrigiert ist.
Porsche Automobil Aktie Chart
Auch das operative Ergebnis ist im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro korrigiert. Daraus resultierend ist eine entsprechende Marge von 14,2 Prozent angefallen, nachdem ein Jahr zuvor noch 18,2 Prozent ausgewiesen wurden.
Das ist ein Tiefpunkt!
Die neuste Meldungen haben die Analysten nun verarbeitet. Anscheinend bleiben diese rund um die Porsche-Aktie weiterhin optimistisch gestimmt. Der zuständige Experte Jose Asumendi aus dem Hause der US-Bank JPMorgan hat die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Der Experte schrieb in seiner Studie, dass ein schwieriges erstes Quartal wahrscheinlich den Tiefpunkt des Jahres markiere. Dementsprechend sei Porsche von Lieferengpässen und Produktwechsel negativ beeinflusst worden. Letztendlich sei Porsche jedoch an einem Wendepunkt angekommen. Wobei der Konzern ab der zweiten Jahreshälfte von den neuen Fahrzeugmodellen profitieren sollte.
Auch die schweizerische Großbank UBS hat das Rating der Porsche-Aktie auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 104 Euro. Nach dem Analysten Patrick Hummel habe die operative Marge des Konzerns die Erwartungen verfehlt. Darüber hinaus würde die Meldung über längerfristig höhere Investitionen eine negative Überraschung darstellen, resümiert der Analyst in seiner Einschätzung.
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