Rückschlag für den Luxusautohersteller: Porsche hat mit seinen aktuellen Quartalszahlen enttäuscht. Die operative Marge ist eingebrochen, die Umsatzerwartung für 2025 wurde gesenkt – und der Aktienkurs reagierte prompt mit einem Minus von 0,73 %. Porsche, bekannt für seine ikonischen Sportwagen, ist eine der bekanntesten Luxusmarken der Welt. Doch der Gegenwind auf wichtigen Märkten wird spürbar stärker.
Gewinnmarge unter Druck – China und US-Zölle bremsen
Im ersten Quartal 2025 sank die operative Marge von Porsche auf 8,6 %, nachdem sie im Vorjahr noch bei 14,2 % gelegen hatte. Hauptgründe: eine schwächere Nachfrage in China und belastende US-Importzölle. Auch der Umsatz schrumpfte leicht um 1,7 % auf 8,86 Milliarden Euro. Beim operativen Gewinn ging es sogar um über 40 % auf 762 Millionen Euro nach unten.
Besonders der Einbruch in China fiel auf: Die Auslieferungen auf dem wichtigsten Einzelmarkt gingen um satte 42 % zurück. Porsche will sich dort weiterhin nicht in den Preiskampf stürzen – eine Entscheidung, die kurzfristig schmerzt, aber langfristig die Marke schützen soll.
Umsatzprognose gekappt – Kurskorrektur voraus?
Mit Blick auf das Gesamtjahr 2025 musste Porsche seine Erwartungen zurückschrauben. Der Konzern rechnet jetzt nur noch mit Umsätzen zwischen 37 und 38 Milliarden Euro statt der ursprünglich angepeilten 39 bis 40 Milliarden. Auch die Zielspanne für die operative Marge wurde nach unten korrigiert – von 10–12 % auf nun 6,5–8,5 %.
Die zusätzlichen Belastungen durch die neuen US-Zölle sowie höhere Kosten im Zuliefererbereich könnten die Ertragskraft weiter dämpfen. Immerhin: Entlastung könnte durch geplante Erleichterungen bei Autozöllen kommen, wie Berichte über neue Pläne von US-Präsident Trump andeuten.
Porsche AG Aktie Chart
Hoffnungsträger Elektroautos – BEV-Anteil steigt
Trotz aller Schwierigkeiten gibt es Lichtblicke: Der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge an den Auslieferungen ist auf 25,9 % gestiegen. Besonders der neue elektrische Macan kommt bei den Kunden gut an. Dieses Wachstum ist entscheidend, denn die Elektromobilität bleibt der strategische Zukunftsbereich für Porsche.
Gleichzeitig investiert der Konzern weiter in Batterieaktivitäten und Forschung – auch wenn das hohe Anlaufkosten bedeutet. Langfristig könnte sich dieser Kurs für Porsche auszahlen.
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