Es war ein unerträglicher Freitag für Plug Power, als der US-Konzern einen seiner schlechtesten Handelstage aller Zeiten hinnehmen musste, mit einem Minus von 40,5 %. Diese Entwicklung legt nahe, dass die Finanzmärkte zunehmend skeptischer gegenüber Plug Power werden. Eine Reaktion, die weder unerwartet noch ungerechtfertigt ist.
Die finanztechnische Desillusion begann am Donnerstag, als Plug Power seine Quartalszahlen vorlegte. Die Reaktion der Märkte war entschieden negativ. Der Umsatz des US-Konzerns blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück: er hätte mindestens 10 % höher ausfallen müssen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte nur ein minimaler Anstieg verzeichnet werden – und das in einer angeblichen Wachstumsbranche!
Als wäre dies nicht schon enttäuschend genug, fielen auch die Zahlen zur Rentabilität unbefriedigend aus. Der gemeldete Verlust des Konzerns war mehr als 50 % höher als die zuvor von Analysten prognostizierten Beträge – was die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr ad absurdum führte.
Aktuell wird Plug Power nun mit einem Umsatz von 1,1 Mrd. Dollar bewertet – im Gegensatz zu den bisherigen Schätzungen von 1,2 bis 1,3 Mrd. Dollar. Darüber hinaus wird das Unternehmen voraussichtlich einen Nettoverlust von fast 900 Mio. Euro ausweisen müssen – eine Prognose, die deutlich schlechter ausfällt als bisher angenommen, obwohl schon vorher mit Verlusten gerechnet wurde.
Zur allgemeinen Verunsicherung trug auch die Aussage des CEO Andy Marsh bei, der angedeutet hat, dass Plug Power in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken könnte. Diese Äußerungen führten zu Spekulationen über ein mögliches Ende der Geschäftsaktivitäten.
Die Analysten scheinen dennoch optimistisch zu bleiben: Sie prognostizieren immer noch ein mögliches Plus von 237 %. Angesichts der aktuellen Entwicklung erscheint dies jedoch eher als überschwänglicher Optimismus.
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