Plug Power: Das war es!

Plug Power ist auf dem Weg nach unten - jetzt aber noch dramatischer denn zuvor!

Auf einen Blick:
  • Die Notierungen rutschen und rutschen
  • Das Niveau sackt auf ein neues Rekordtief
  • Zuversicht bei den Analysten bleibt noch hoch

Liebe Leserinnen und Leser,

gestern war ein horrender Tag für das US-Unternehmen Plug Power. Am Ende verlor die Aktie noch einmal so viel, dass es jetzt fraglich erscheint, ob sich der Wert davon schnell wieder erholen kann. Denn: Es ging um -2,8 % abwärts. Damit erreichte der Kurs den absoluten Tiefstwert von 3,06 Euro, der nur noch ein My entfernt ist vom Rekordtief des laufenden Jahrzehnts.

Das lag bei 3,01 Euro. Damit ist die Aktie aus der Perspektive der Analysten nun nur noch ein Schatten ihrer selbst – die Aktie würde bei weiteren Verlusten wohl keinen Halt mehr haben.

Niemand hat gewonnen!

Kurz zur Überlegung dahinter: Auf dem aktuellen Niveau wird niemand mehr gewonnen haben! Die Aktie hat mit dem Tiefststand in diesem Jahrzehnt, der bis auf wenige Cent nun „erobert“ worden ist, eine Situation geschaffen, in der zumindest die meisten Investoren mit höheren Kursen gekauft haben werden.

Das bedeutet auch: Der Kurs des Titels ist für die meisten Investoren aktuell gleichbedeutend mit einem Verlust, wenn es denn nötig wäre, die Aktie zu verkaufen. Das kann in zwei Richtungen führen. Es gibt lähmende Erscheinungen, weil Investoren nun auch fürchten, die Aktie zu verkaufen.

Zudem kann es einen gewaltigen Verkaufsdruck geben, bei dem die Aktie schon aus dieser Not, der niedrigen Kurse wegen, abgegeben wird. Die letzte Erklärung oder Erwartung ist sogar die wahrscheinlichere Entwicklung, wie zumindest in vielen ähnlich gelagerten Fällen immer wieder offenbar wird. Wenn ein Rekordtief erreicht ist, dann haben zumindest sehr viele Investoren den Druck, die Aktie abgeben zu müssen.

Nun wird es demnach auch auf andere Weise noch einmal eng für den Titel. Das Chartbild fordert die Chartanalysten und davon ausgehend auch die daran orientierten Trader heraus.

Denn das Chartbild hat sich nun in einen Abwärtsmodus verabschiedet, der kräftig wie selten ist. Die Aktie wird nur noch an der Untergrenze von 3 Euro aufgehalten. Ausgehend davon, dass dies nicht das Ende der Entwicklung darstellen muss, kann es jetzt eng werden. Der Verkaufsdruck erhöht sich auch mit Blick auf diese Ausgangslage beträchtlich.

Plug Power Aktie Chart

Wer sich das Chartbild ansieht, wird feststellen, dass es immer wieder kleine Erholungsphasen gegeben hat in den vergangenen 12 Monaten. Die sind indes in keinem Fall so intensiv, dass der Kurs eine Chance gehabt hätte, sich dauerhaft zu erholen.

Im August 2024 etwas sah es zwischenzeitlich sogar so aus, als könnte Plug Power sich wieder oberhalb der Marke von 10 Euro stabilisieren, hier bei etwa 12 Euro. Die Aktie hat damit einen minimalen Hoffnungsschimmer verbreitet, der Kurs könnte sich namhaft erholen. Zur Erinnerung: Im September 2022 noch war die Aktie bei 30 Euro gleich mehrfach daran gescheitert, wieder einen Ausbruch noch weiter nach oben zu realisieren.

Nun aber waren selbst 12 Euro zwischenzeitlich wieder der große Hoffnungsträger. Vergeblich. Die Notierungen fielen sehr schnell nach der Präsentation der Zahlen zum 2. Quartal wieder abwärts und erreichten den Bereich im einstelligen Kurssegment. Die Aktie sollte noch einmal versuchen, 10 Euro wieder zu erobern. Auch daraus wurde nichts – im Gegenteil.

Im Herbst publizierte Plug Power die nächsten Quartalszahlen. Die waren gewohnt schwach und unambitioniert, offenbarten aber auch eine neue Vorstellung. Plug Power kündigte an, frisches Kapital zu benötigen – mittelfristig. Das wiederum haben die Börsen gut verstanden – die Gesellschaft kündigte indirekt eine Kapitalerhöhung an, möchte also in einigen Monaten (das ist reine Spekulation, der Zeitraum kann sich durchaus bis 2025 erstrecken) frisches Geld von den Börsen bekommen.

Das hätte zudem den Effekt, dass die alten Eigentümer, bisherige Aktionäre, von einer Verwässerung des Aktienkurses ausgehen müssten. Das zeigt unter dem Strich indes vor allem, dass bei steigenden Umsätzen, die sukzessive zu erwarten sind, die Rentabilität nicht stimmt und vor allem auch nicht ausreicht, um noch einmal deutlich mehr Wert zu erzeugen.

Die Performance des Titels gerade in den vergangenen Wochen spricht für sich. Der Markt hat die Ankündigung und Erwartung frischen Geldes nicht eben gerne angenommen. Die Notierungen sind und bleiben deshalb anfällig.

Kursperformance

laufendes Jahr-58,44 %1,87 €
1 Woche-6,03 %1,87 €
1 Monat-9,66 %1,87 €
3 Monate-15,38 %1,87 €
6 Monate-45,48 %1,87 €
1 Jahr-55,26 %1,87 €
3 Jahre-95,66 %1,87 €
5 Jahre-50,13 %1,87 €

Die Kursperformance der Plug Power-Aktie

Neben den charttechnischen Bedenken und der Stimmung rund um den tiefsten Punkt im laufenden Jahrzehnt gibt es auch handfeste wirtschaftliche Zweifel. Der Titel wird im abgelaufenen Jahr wahrscheinlich mehr als -900 Millionen Euro verloren haben. Dies sind zwar lediglich Schätzungen, die aber erfahrungsgemäß nahe an der Wirklichkeit sein dürften. Dies ist bei einem Umsatz von gut 1 Mrd. Euro, der gleichfalls erwartet wird, ein Menetekel.

Im neuen Jahr nun soll alles besser werden. Die Schätzungen sehen vor, dass der Umsatz auf 1,7 Mrd. Euro klettern würde, während der Verlust auf unter 550 Millionen Euro sackte. Das reicht aber immer noch nicht aus, um die Glaubwürdigkeit herzustellen, so die Auffassung der Beobachter. Denn derzeit ist gar nicht absehbar, wie die neuen Umsätze zustande kommen sollen. Nachrichten über wirtschaftlich relevante Vorgänge gibt es seit längerer Zeit nicht mehr. Der Titel ist vielmehr darauf angewiesen, dass es möglichst nicht noch vor der Präsentation der Jahreszahlen in einigen Wochen noch wie im vergangenen Jahr zu einer Gewinnwarnung kommt. Das wäre der wahre Stimmungskiller.

Analysten lassen sich von den Aussagen und Eindrücken nicht beeindrucken. Die Kursschätzungen liegen mittlerweile gut 131 % über dem aktuellen Kursniveau.

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