Plug Power hat jüngst für Aufsehen gesorgt, diesmal jedoch in positiver Hinsicht. Am vergangenen Donnerstag konnte die Aktie der Firma einen bemerkenswerten Gewinn verzeichnen und legte an den Börsen um 12,6 % zu. Diese Entwicklung könnte auf den ersten Blick als ein Durchbruch interpretiert werden, doch bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass Plug Power weiterhin die Stabilität und die selbstgetragene Dynamik vermissen lässt, nach denen sich Anleger an den Börsen sehnen. Trotz des bemerkenswerten Anstiegs bleibt das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück.
Die Ursachen des Kursgewinns
Anleger zeigen sich erfreut über die jüngsten Kursgewinne von Plug Power, die dazu geführt haben, dass die Aktie wieder die Vier-Euro-Marke überschritten hat. Damit präsentiert sich das Papier nun deutlich stärker als noch vor kurzem, als es auf unter vier Euro gefallen war. Bereits am Mittwoch konnte die Aktie mit einem Plus von über 8 % eine Erholung andeuten, allerdings bleibt der Trend insgesamt unverändert.
Als möglichen Grund für die jüngsten Gewinne sieht man vor allem die Zinserwartungen am Markt. Die Aktivitäten der US-amerikanischen Zentralbank Fed lassen die Hoffnung aufkeimen, dass die Zinsen möglicherweise nicht weiter ansteigen oder in den kommenden Monaten sogar sinken könnten. Dies wird allgemein als positives Zeichen gewertet.
Denn die in der jüngeren Vergangenheit angestiegenen Zinsen hatten rechnerische Auswirkungen auf die zukünftigen Erträge von Wachstumsunternehmen wie Plug Power. Diese wurden mit höheren Zinsen abgezinst und erschienen dadurch geringer. Ein niedrigeres Zinsniveau würde hingegen den gegenwärtigen Wert zukünftiger Einnahmen erhöhen.
Daraus folgt, dass Unternehmen im Wachstumssektor ihre Bilanzen hinsichtlich zukünftiger Erlöse aufbessern könnten. Dennoch offenbart eine genauere Analyse, dass die Aktien von Plug Power weiterhin einem Abwärtstrend folgen. Das Unternehmen liegt noch immer 32,9 % unter dem gleitenden Durchschnitt der letzten 100 Tage (GD100) – eine Diskrepanz, die zu groß erscheint, um von einem nahenden Aufwärtstrend auszugehen. Vor diesem Hintergrund erscheinen selbst Prognosen eines Kursgewinns von 110 % oder mehr als unrealistisch.
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