Eine hohe Volatilität sind die Anleger für die Plug-Power-Aktie gewöhnt. Sowohl kräftige Abwärtsschwünge als auch deutliche Erholungen sind in diesem Wert nicht ungewöhnlich. Aufgrund der Popularität des Wertes auch bei Kleinanlegern weltweit sind Kursbewegungen mit teils zweistelligen Prozentangaben im Tagesverlauf zu beobachten. Das aktuelle Aufwärtsmomentum mit einem Anstieg vom Wochenanfang bei 3,44 USD bis auf einen Wochenschlusskurs – der auch das Wochenhoch darstellt – bei 4,54 USD stützt nun den Wert und verspricht durchaus noch weiter anziehende Kurse. Der Wochengewinne von knapp 32 Prozent nach einer zudem stark überverkauften Chartsituation dürfte weitere auch sehr spekulativ orientierte Händler anlocken, die an dieser Erholungsbewegung partizipieren wollen.
Positives Muster in den Tageskerzen der Plug-Power-Aktie
Für eine weitere Erholung sprechen die jüngsten Tageskerzen. So bildete sich am Dienstag eine lange weiße Tageskerze und nachfolgend zwei kleinere Tageskerzen – darauf folgend am Freitag eine weitere lange weiße Tageskerze. Ein solches Muster wird in der japanischen Candlestick-Methodik auch als den Trend bestätigendes Muster interpretiert. Die Frage bleibt indes, ob sich die aktuelle Erholung selbst bei einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in der kommenden Woche sodann als übergeordnete Trendwende entpuppen könnte.
Gap nach unten als kräftiges Widerstandsniveau bei Plug Power
Gegen eine grundlegende Trendwende spricht hingegen noch das breite Abwärtsgap vom 10. November. Diese nach unten gerichtete Kurslücke stellt weiterhin ein starkes Widerstandsniveau dar. Der Markt hat auf die Vorstellung schwacher Unternehmensdaten sehr negativ reagiert. Das Vertrauen zudem in das Management des Wasserstoff-Spezialisten ist arg angeschlagen. Weiterhin wurde ein seit 2013 laufender sehr langfristiger Aufwärtstrend verlassen. Der seit 2021 bestehende Abwärtstrend hingegen ist intakt. Damit gilt, dass Erholungen aus der langfristigen Perspektive der Chartanalyse eher verkauft werden dürften und sich eine Erholung im kurzfristigen Bild noch als „Bärenmarktrally“ darstellt.
Gap-Oberkante und 50-Tagelinie im Fokus
Eine kurzfristige Erholung ausgehend von den Tageskerzen wäre so zwar möglich – auch ein „eindringen“ in das bestehende Gap wäre so durchaus zu erwarten. Doch im mittleren Bereich des Gaps wäre mit vermehrtem Widerstand zu rechnen. Erst ein Anstieg auch über die Gap-Oberkante – wenn also das Gap geschlossen wird – bei 5,88 USD sowie damit einhergehend ein Anstieg über die 50-Tagelinie, die derzeit bei 5,84 USD notiert, wäre ein positives Signal der mittelfristigen Perspektive. Spekulativ orientierte Anleger könnten so zwar auf eine Erholung setzen, sollten aber das langfristige Bild nicht aus den Augen verlieren.
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