Plug Power-Aktie: Ist das die Wende?

Plug Power löst Liquiditätsprobleme, steigert Umsatz und startet Wasserstoffproduktion. Kann der Wasserstoffpionier nun profitabel werden?

Auf einen Blick:
  • 400 Millionen Dollar Kreditlinie gesichert
  • Umsatzwachstum von 22 Prozent im Quartal
  • Neue Wasserstoffanlage senkt Kosten deutlich
  • Kursanstieg von 25 Prozent nach positiven News

Plug Power hat in nur drei Wochen drei zentrale Bremsklötze gelöst – Liquidität, Skalierung und Vertrauenslücke. Erst zog das Management eine besicherte Kreditlinie über 400 Millionen. US-Dollar, ein schnellerer und für Aktionäre schonender Weg als eine klassische Kapitalerhöhung.

Kurz darauf veröffentlichte das Unternehmen vorläufige Quartalszahlen: 295 Millionen Dollar Umsatz, 22 Prozent mehr als im Vorjahr, und die Zusage, dass auch das zweite Quartal im Rahmen der Prognosen verlaufe. Das nahm dem Markt die Sorge, die Liquiditätswarnung von 2023 könne sich wiederholen. Die Aktie reagierte in einer ersten Bewegung mit einem Kursanstieg in Höhe von über 25 Prozent.

Plug Power Aktie Chart

Ein wichtiger Hebel!

Der operative Hebel kommt nun aus Louisiana. Dort hat das 50/50-Joint-Venture Hidrogenii mit Chemieriese Olin eine Elektrolyseanlage gestartet, die täglich 15 Tonnen flüssigen Wasserstoff liefert – genug, um 35.000 Gabelstapler gleichzeitig zu betreiben. Zwei Drittel der Menge kauft Plug Power selbst ab und drückt so seine variablen Brennstoffzellen­kosten um fast 30 Prozent. Weitere Hubs in Texas, New York, Spanien und den Niederlanden sind in Bau. Je früher sie anlaufen, desto schneller verbessern sich Skaleneffekte und Margen.

Ob das so stimmt?

CEO Andy Marsh verspricht positiven operativen Cashflow „spätestens im vierten Quartal 2025“, sofern acht Hubs wie geplant produzieren. In der Vergangenheit konnten die Versprechen jedoch mehrfach nicht eingehalten werden, was sich in Prognose-Verfehlungen niederschlug. Kritisch bleibt jedoch die Bruttomarge, die wegen hoher Abschreibungen noch unter fünf Prozent liegt. Dennoch: Der frische Kredit verschafft Zeit, bis margenstärkere Serviceverträge voll anlaufen.

An der Börse dreht die Stimmung bereits: Seit Bekanntgabe der Finanzierung stieg die Aktie und das Short-Interest sank von 25 auf 19 Prozent des Free Float. Analysten mahnen zwar Verwässerungsrisiken an, heben aber Kursziele leicht an. Sollte Plug den Louisiana-Hochlauf halten und neue Abnahmeverträge für Schwerlast-Lkw sichern, hätte der Wasserstoff-Pionier erstmals seit Jahren echte Chancen, die Verlustzone dauerhaft zu verlassen.

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