Die Aktie von Plug Power konnte vom zwischenzeitlichen Aufschwung des norwegischen Wettbewerbers Nel ASA nicht profitieren. Während die Nel-Aktie nach den Quartalszahlen aktuell mit rund sieben Prozent im Wochenplus notiert, haben die Papiere des US-Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Produzenten im Wochenvergleich sogar fünf Prozent nachgegeben. Bei 8,66 US-Dollar wird die Plug-Aktie aktuell gehandelt, damit hat sie im zurückliegenden Monat mehr als ein Viertel ihres Werts eingebüßt. Eine technische Neuerung jedenfalls konnte die Anleger bislang nicht elektrisieren.
Plug Powers Idee: Strom zu Wasserstoff zu Strom
Denn Plug Power stellt noch bis Donnerstag auf der Advanced Clean Transportation (ACT) in Anaheim (Kalifornien) ein neues, stationäres Hochleistungs-Brennstoffzellensystem zum Laden von Elektrofahrzeug-Flotten vor. Der standardmäßige 18.000-Gallonen-Flüssigwasserstofftank von Plug in Kombination mit seiner neuen PEM-Brennstoffzellenlösung im Megawattbereich kann demnach über 60 Megawattstunden (MWh) sofortige Energie liefern – „genug, um mehr als 600 Elektrofahrzeuge aufzuladen“, so eine Unternehmensmitteilung.
So könnte Plug Power, quasi durch die Hintertür, selbst bei batterieelektrischen Fahrzeugen mit Wasserstoff punkten. Ob sich das rechnen kann? Denn dafür müsste grüner Strom zunächst in Wasserstoff umgewandelt werden und dann wieder zurück, was zweifellos immense Ladeverluste zur Folge hätte. Doch Plug sieht einen Bedarf: Betreiber, die kommerzielle Elektrofahrzeuge einsetzen, stünden vor vielen Hindernissen, heißt es.
- von Einschränkungen der Netzstromkapazität
- über Anforderungen an sauberen, grünen Strom
- bis hin zu langen Wartezeiten für Upgrades der Netzinfrastruktur
Nel ASA überraschte positiv, Plug Power auch?
Doch das ist spekulative Zukunftsmusik. Wie es um Plug Power in der jüngsten Vergangenheit tatsächlich bestellt war, werden die Anleger erst in knapp zwei Wochen erfahren. Am 15. Mai wird das Unternehmen den Quartalsbericht präsentieren. Nel ASA hatte die Anleger in der Vorwoche offenbar positiv überrascht, glich den deutlichen Monatsverlust an der Börse zwischenzeitlich aus, bevor es wieder abwärts ging. Plug Power hingegen kannte zuletzt nur noch eine Richtung: immer weiter runter.
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