Vor den Quartalszahlen am morgigen Dienstag (10.08) tut sich die Plug Power-Aktie weiterhin schwer und krankt an einem schwachen, impulsarmen Gesamtmarkt. Am Freitag konnte die Aktie im Tagesverlauf zunächst deutlich zulegen und markierte beim Stand von 28,70 Dollar ein neues 3-Wochen-Hoch. Doch wieder einmal hatten die Bären das bessere Ende für sich und drückten den Kurs am Ende des Tages bis auf 25,90 Dollar nach unten. Das Papier ging knapp unterhalb des Tagestiefs von 25,79 Dollar aus dem Handel und es entstand eine lange rote Kerze. Das Chartbild bleibt damit bis auf weiteres bärisch einzuschätzen, da der Kurs unterhalb der 50-Tage-Linie (EMA50) verläuft und der Supertrend einen Bärenmarkt anzeigt. Dies hat ein Verkaufssignal zur Folge.
Die bisherige Jahresperformance liefert Hinweise dafür, wie sich die Aktie im weiteren Jahresverlauf entwickeln könnte. Gemessen am Jahreseinstandspreis notiert die Aktie aktuell mit 23,62 Prozent im Minus. Im historischen Vergleich stellt dies eine starke Underperformance dar, da sich die durchschnittliche Rendite (bei Berücksichtigung aller seit dem 2001 erzielten Renditen) auf 56,35 Prozent beläuft. Aus der durchschnittlichen Rendite leitet sich ein Zielwert von 53 Dollar ab. Statistisch gesehen könnte es für die Aktie also noch deutlich nach oben gehen und die Rendite am Ende des Jahres fast 80 Prozentpunkte höher ausfallen. Dies führt zu einem Kaufsignal.
Was sagen die Analysten zur Plug Power-Aktie?
Aus Sicht der covernden Analysten liegt der faire Wert der Aktie durchschnittlich bei 41,445 Dollar (umgerechnet 35,27 Euro) und damit über 60 Prozent oberhalb des aktuellen Kursniveaus. Das Anlagevotum ist bullisch geprägt. Zurzeit wird der Titel von 23 Analysten beobachtet, von denen 14 für Buy, einer für Overweight, 7 für Hold und einer für Sell plädieren. Dies führt zu einem weiteren Kaufsignal.
Unter dem Strich erhält die Plug Power-Aktie 2 von 3 Punkten und ist damit leicht bullisch einzuschätzen. Hier könnte sich ein Investment also trotz der charttechnisch angespannten Lage durchaus lohnen. Statistik und Anlagevotum sprechen für die Aktie. Vor einem Einstieg sollten Anleger aber unbedingt eine erfolgreiche Bodenbildung abwarten.
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