Nichts, aber auch gar nichts schien die Aktie von Plug Power zuletzt aufhalten zu können: Erstmals seit rund 20 Jahren durchbrachen die Papiere des US-Brennstoffzellen-Produzenten am Dienstag wieder die Marke von 60 Euro: Zu diesem Zeitpunkt belief sich das Monatsplus bei Plug Power auf mehr als 100 Prozent. Am Mittwoch dann allerdings der Schock: Die Aktie brach ab dem Morgen zeitweilig um rund 15 Prozent ein. Was war da los?
Plug Power gibt Millionen neue Aktien aus
Es waren keineswegs bloße Gewinnmitnahmen, die zum plötzlichen Kursrutsch bei Plug Power führten: Vielmehr nutzte das Unternehmen selbst die extrem hohe Bewertung seiner Anteilsscheine – und kündigte am Dienstagabend die Ausgabe von 28 Millionen neuer Aktien zu einem Kurs von 65 US-Dollar pro Aktie an. Plug Power gewähre den Zeichnern zudem eine 30-tägige Option zum Kauf von bis zu 4,2 Millionen zusätzlicher Aktien zum öffentlichen Angebotspreis abzüglich des Zeichnungsrabattes, hieß es in einer Mitteilung.
Das Angebot werde voraussichtlich am oder um den 29. Januar 2021 abgeschlossen, sofern die üblichen Abschlussbedingungen erfüllt seien, so Mitteilung. Morgan Stanley fungiert laut Plug Power dabei als alleiniger Book-Running-Manager. Zur möglichen Verwendung des angestrebten Erlöses in Höhe von rund zwei Milliarden Dollar machte das Unternehmen keine Angaben.
Minus bis zum Abend deutlich reduziert
Die Ankündigung der Kapitalerhöhung durch Plug Power löste unter den Anlegern wie zu erwarten wenig Freude aus – sie verkauften ihre Anteile in großer Stückzahl. Im Xetra-Handel waren die Aktien des US-Unternehmens nach dem Mittag kurzzeitig nur noch 51,83 Euro wert. Bis Börsenschluss hatte sich das Minus bei der Plug Power-Aktie allerdings wieder auf gut fünf Prozent reduziert. Die Papiere gingen bei 56,50 Euro aus dem Handel.
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