Zu Beginn des Jahres waren Brennstoffzellenhersteller der letzte Schrei an der Börse. Die Kurse gingen innerhalb kürzester Zeit durch die Decke und bescherten den Investoren saftige Renditen. Das wiederum lockte allerdings viele an, die auch ein Stück vom Kuchen haben wollten. Die Folge war logisch. Die Aktie von Plug Power gab nach und ließ viele Träume platzen.
In der Spitze fiel der Titel auf fast ein Drittel des einstigen Höchststandes zurück. Bis heute konnte das Unternehmen nur über verhältnismäßig kurze Strecken nachhaltige Gewinne einfahren, sodass noch immer genügend Anleger mit ihren Verlusten zu kämpfen haben dürften. Plug Power ist ein Paradebeispiel dafür, was passieren kann, wenn die Gier die Oberhand gewinnt.
Dank der einsetzenden Erholung legte der Anteilsschein seit Jahresbeginn dennoch um rund 45% zu. Damit notiert der Brennstoffzellenhersteller gegenwärtig bei knapp unter 39€ und somit merklich über dem Einstiegskurs des letzten Monats. Langfristig dürfte es aber trotzdem schwer werden, die Niveaus jenseits der 50€-Marke zu erreichen. Dafür müsste die Rallye noch einige Zeit anhalten.
Erweiterter Kompetenzradius!
Dass Plug Power in den zurückliegenden Tagen nochmals an Wert gewinnen konnte, dürfte vor allem auch mit einem erfolgreich abgeschlossenen Deal zusammenhängen. Die Akquisition von Applied Cyro Technologies, einem Spezialisten für den Transport von verflüssigtem Wasserstoff, ist nun nämlich unter Dach und Fach.
Damit sichert sich Plug Power nicht nur ein intaktes Liefernetz von Flüssigwasserstoff inklusive Fuhrpark, sondern auch das Know-How der Mitarbeitenden in den Bereichen Speicherung von Flüssigwasserstoff sowie Betankung von Wasserstoff-Fahrzeugen. Dem Ziel, bis 2028 täglich 1000 Tonnen grünen Wasserstoff zu produzieren, könnte das Unternehmen dadurch etwas nähergekommen sein.
Erneuter Hinweis!
Nachdem dem Kurs der Plug Power-Aktie zuletzt ein eindrucksvoller Turnaround gelungen war, könnten sich nun Anleger vermehrt dazu entscheiden, die Gewinnzuwächse zu realisieren. Kurzfristige Korrekturen sind also nicht auszuschließen.
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