Selten gingen Analystenmeinungen und die tatsächliche Performance an der Börse so weit auseinander wir aktuell bei Plug Power: Die Papiere des US-Brennstoffzellen-Produzenten erwischten zum Wochenbeginn einen rabenschwarzen Tag, rauschten im Xetra-Handel um gut 15 Prozent in den Kurskeller auf nur noch 16,50 Euro. Das Minus aus dem zurückliegenden Monat beträgt bei der Plug-Power-Aktie bereits 35 Prozent. Dabei hatten gleich zwei Experten den Titel zuletzt zum Kauf empfohlen.
US-Großbanken empfehlen Plug Power
So prognostiziert die US-Bank JPMorgan für Plug Power ein „sehr starkes Wachstum und eine hohe Rentabilität“, da das Unternehmen in neue Märkte und in den Bereich des grünen Wasserstoffs expandiere, wie die Anlegerseite Der Aktionär am Wochenende berichtete. Das Kursziel setzten die Experten demnach bei 52 Dollar fest, umgerechnet 46,85 Euro. Um dieses zu erreichen, müsste sich die Aktie von Plug Power um derzeit gut 280 Prozent verbessern.
Doch die Bank ist in ihrem Optimismus nicht allein: Morgan Stanley-Analyst Stephen Byrd hatte laut Medienberichten nach dem Business-Update von Plug Power in der vergangenen Woche seine Kaufempfehlung für die Aktie ebenfalls bestätigt, das Kursziel sogar auf 65 US-Dollar (57,45 Euro) festgesetzt. Die Papiere des Brennstoffzellen-Spezialisten müssten sich im Wert also mehr als verdreifachen.
Nel ASA und Plug Power im Tiefenrausch
Was die Sache suspekt macht: Bei JPMorgan handelt es sich nicht um irgendwen, sondern um die größte Bank der USA. In der FSB-Liste von 2021 steht das Institut an der Spitze und gilt damit die systemrelevanteste Bank der Welt. Auch Morgan Stanley gilt mit einer Bilanzsumme von 397 Milliarden Dollar im 3. Quartal 2021 nicht gerade als Klitsche, steht sogar vor der renommierten Bank Goldman Sachs. Doch der Wasserstoffsektor befindet sich entgegen aller scheinbar seriösen Prognosen an den Märkten im freien Fall. Auch Nel ASA (Norwegen) etwa fiel am Montag auf 1,15 Euro, ein neues Jahrestief.
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