Aktuell durchlebt Plug Power eine signifikante Talfahrt an der Börse. Die Aktienpreise des Unternehmens mussten am Dienstag einen Rückgang von über 6 % verkraften, wobei sich dieser Verlust bis fast zum Handelsschluss fortsetzte. Der Kurs fiel damit unter die kritische Marke von 3 Euro und erreichte ein bemerkenswert niedriges Niveau. Aus der Perspektive der Anleger befindet sich die Aktie nunmehr in einem eindeutigen Abwärtstrend.
Wenig Hilfe durch positive Unternehmensnachrichten
Trotz positiver Nachrichten in den letzten Tagen konnte kein nachhaltiger Aufschwung erzielt werden. Plug Power gab bekannt, dass das Unternehmen einen Liefervertrag mit Allied Green Ammonia für den australischen Markt abgeschlossen hat. Die Lieferung von Elektrolyseuren mit einer Kapazität von 3 GW stellt ein beachtliches Volumen dar und sorgte kurzfristig für positive Reaktionen an den Börsen. Diese Entwicklungen reichten jedoch nicht aus, um den durch wirtschaftliche Faktoren getriebenen Verkaufsdruck abzumildern.
Jahreshauptversammlung von Plug Power im Fokus
Ein weiterer kritischer Punkt ist die bevorstehende Jahreshauptversammlung von Plug Power. Hier könnten zahlreiche Fragen bezüglich des weiteren Entwicklungsfortschritts aufkommen. Aus wirtschaftlicher Sicht befindet sich das Unternehmen noch nicht in einer stabilen Lage.
Die US-Regierung hat Unterstützung in Form eines Darlehens in Höhe von 1,65 Milliarden Dollar für den Bau von bis zu sechs Anlagen in Aussicht gestellt. Angesichts eines jährlichen Umsatzes von etwa 920 Millionen Dollar ist diese Unterstützung durchaus von Bedeutung.
Wirtschaftliche Herausforderungen bleiben bestehen
Das Nettoergebnis für das laufende Jahr wird von den Märkten auf -820 Millionen Dollar geschätzt. Dies unterstreicht den Stellenwert des Regierungsdarlehens, insbesondere in Bezug auf die verfügbaren liquiden Mittel des Unternehmens. Trotz aller positiven Nachrichten bleibt die Lage für Plug Power angespannt. Die Aktie wird mit einem Marktwert von etwa 2,5 Milliarden Dollar bewertet. Aufgrund der bisher nicht profitablen Umsätze, die deutliche Verluste aufweisen, lässt sich diese Bewertung lediglich mit Hoffnungen auf zukünftiges Wachstum begründen. Für das kommende Jahr werden Markterwartungen von einem Umsatzanstieg auf 1,4 Milliarden Dollar formuliert.
Jedoch wurden die Erwartungen in der Vergangenheit häufig enttäuscht. Plug Power lag sowohl bei Umsätzen als auch bei den Nettoergebnissen – in diesem Fall Nettoverlusten – regelmäßig deutlich hinter den Prognosen zurück. Mit den kürzlich hinzugekommenen Darlehen und neuen Aufträgen könnte sich nun eine Wende abzeichnen, womit das Unternehmen möglicherweise zum ersten Mal seit Langem in der Lage sein könnte, die Erwartungen zu erfüllen.
Jahreshauptversammlung als entscheidender Test
Investoren und Analysten sehen in der bevorstehenden Jahreshauptversammlung einen wichtigen Indikator für die aktuelle Verfassung des Unternehmens sowie für die internen Erwartungen. Diese Veranstaltung könnte signifikante Bewegungen auf dem Aktienmarkt auslösen und wird daher mit großer Aufmerksamkeit beobachtet.
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