Die Aktie von Plug Power ist wie andere Papiere am Montag vor dem Hintergrund des US-Iran-Konflikts um mehr als 3 % nach unten gerutscht. Dies könnte das Papier vor erhebliche Probleme stellen, meinen einige Analysten. Hier ist jedoch Gelassenheit der beste Ratgeber, heißt es von anderer Seite. Denn die Aktie befindet sich in einem starken Turnaround-Modus, nachdem es zuletzt vor gut 6 Wochen steil bergab gegangen war. Jenseits des montäglichen Rücksetzers, der im Rahmen der Marktbewegung wegen der politischen Risiken ausfiel, bleibt es bei einem bereits festgestellten Faktor.
Was ist mit den „neuen Aktien“?
Die angekündigte Kapitalerhöhung im Umfang von ggf. 6 Millionen Aktien ist noch nicht öffentlich kommentiert worden. Hier vermutete unsere Redaktion, dass der Markt eventuell noch abwartet, wie die neuen Aktien sich im Blick der Investoren entwickeln. Sollten Alt-Investoren hier anlegen wollen, wäre der Bezug neuer Aktien kostengünstiger als der Kauf über den Markt. Deshalb sind die aktuellen Kursbewegungen vor diesem Hintergrund mit Vorsicht zu bewerten.
Die leichte Zurückhaltung vor der markanten Grenze von 3 Euro könnte demnach auf Basis dieser Entwicklung interpretiert werden. Demzufolge weist die Aktie wahrscheinlich sogar eine höhere innere Stärke auf, als der Aktienkurs hier vermuten lässt. Immerhin finden sich bei 2,70 Euro noch kräftige Unterstützungen, die den Kurs des Papier auch an schwächeren Tagen wie am Montag stützen. Trotz der negativen Marktstimmung konnte Plug Power schon über 2,75 Euro wieder leicht nach oben abdrehen.
Das bedeutet in der Perspektive: Die Aktie peilt zunächst die Obergrenze von 3 Euro an – daran ändert sich nichts. Gelingt es, diesen Wert zu überqueren, würde Plug Power sogar 3,50 Euro avisieren. Es gibt unverändert kaum Hindernisse. Die Aussichten bleiben positiv. Die Chancen würden erst dann geringer, wenn die Aktie auf weniger als 2,50 Euro fällt, heißt es.
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