Plug Power-Aktie: Die große Rettung!

Plug Power steht kurz davor, seine Zahlen offenbaren zu müssen. Die große Rettung ist das Polster, das sich die Aktie nun aufgebaut hat.

Auf einen Blick:
  • Schwache Märkte aus den USA – auch für Plug Power
  • Plug Power: Der große Termin naht!
  • Plug Power lässt beim Trend noch etwas rätseln

Liebe Leserinnen und Lesern,

ein etwas erschreckendes Bild liefert nun die Aktie von Plug Power ab, wenn nur die Ergebnisse vom Mittwoch zugrunde gelegt werden. Die Notierungen gaben um satte -2,2 % nach. Das ist enttäuschend, denn Plug Power hatte zuvor einen stärkeren Move nach oben realisiert und bei Investoren sowie wohl auch bei Analysten die Chance erkennen lassen, es könne nun auf über 12 Euro gehen. Damit ist es am Mittwoch zunächst vorbei gewesen. Die entscheidende Frage: Wird sich die Aktie nun vor einem wichtigen Termin noch massiv erholen?

Plug Power: Dieser Termin – oder hat es noch andere Ursachen?

Der erste Rückschlag allerdings begründet sich an den Aktienmärkten durchaus anders. Die Märkte in den USA werden insgesamt schwächer, nachdem z. B. die Rating-Agentur Finch das Rating der USA als Staat etwas zurückgenommen haben. Solche Vorgehensweisen und Ergebnisse sind stets Quell für Fragen, die an die Wirtschaft insgesamt gehen.

Die USA gelten wegen der sehr hohen Verschuldung, die sich auch unter Joe Biden noch fortsetzt, als problematisch hinsichtlich ihrer Rückzahlungsfähigkeit. Steigen die Zinsen zudem, wird es schwieriger und teurer, die nächsten Schulden zu bedienen bzw. die alten Schulden durch neue Schulden zu ersetzen. Deshalb sind die Stimmungsbilder aus den USA zur Mitte der Woche deutlich schwächer geworden. Auf der anderen Seite gilt unverändert, dass die USA ohnehin stark verschuldet waren und die Zinsen steigen würden. Die Situation ist nicht gänzlich neu.

Die Konjunkturdaten hatten zudem letztens darauf gedeutet, die Unternehmen könnten sich über eine funktionierende Wirtschaft freuen – jedenfalls besser als das, was zuvor schon als Crash-Nachricht prognostiziert worden war. Die Chance auf einen dauerhaften Erholungsmodus bleibt ungebrochen. Das Fazit der Diskussion um das Rating von Finch: Dieses Problem dürfte nicht von Dauer sein.

Gleichwohl zeigen sich auch Unternehmen wie Plug Power an den Börsen ob dieser Diskussion durchaus angeschlagen. Die große Rettung allerdings ist ohnehin schon vorab gelungen. Immerhin hat es Plug Power zuletzt verstanden, an den Börsen ein größeres Polster aufzubauen.

Dies wiederum beläuft sich für die vergangenen fünf Tage auf fast 7 %. Die Kurse sind zweifelsohne auf dem Weg nach oben gewesen und konnten kurzzeitig sogar die nicht unbedeutende Marke von 12 Euro von unten nach oben durchkreuzen. Die Freude der Analysten allerdings hielt nicht besonders lange, wie das Chartbild offenbart.

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Die Kurse sind auch statistisch betrachtet nicht in grundsätzlich schlechter Verfassung. Das Polster ist geradezu mit den Händen zu greifen. Der Titel hat die Chance, in den kommenden Tagen unter Beweis zu stellen – so zeigt es sich aus der Sicht der Statistiker -, dass die jüngeren Kursgewinne durchaus robust genug sind. Denn Plug Power liegt im laufenden Jahr durchaus mit einem Plus von 5 % vorne. Die Notierungen sind lediglich über die Zeit von sechs Monaten mit -24 % außergewöhnlich schwach. Warum? Weil das Jahr deutlich stärker begonnen hatte als das, was nach negativen Meldungen zum anstehenden Jahresabschlussbericht Ende Januar folgte.

Die Zahlen, die dann präsentiert wurden, haben das Bild zur Aktie von Plug Power deutlich zerstört – für den Zeitraum von sechs Monaten. Die robuste Entwicklung ist dem Zahlenmaterial jedoch zu entnehmen.

Kursperformance

laufendes Jahr-47,11 %2,38 €
1 Woche-2,06 %2,38 €
1 Monat6,25 %2,38 €
3 Monate5,31 %2,38 €
6 Monate2,15 %2,38 €
1 Jahr-49,47 %2,38 €
3 Jahre-91,60 %2,38 €
5 Jahre-22,73 %2,38 €

Die Kursperformance der Plug Power-Aktie

Die Notierungen bleiben demnach auch für die Statistiker zumindest recht interessant. Der Vorgang um die Diskussion der Schulden des US-Staates spielt keine große Rolle mehr.

Ein Termin jedoch wird zur Belastung – möglicherweise.

Der Quartalsbericht steht an – die Börsen warten

Es handelt sich um den 10. August 2024, an dem das Quartal ausgewertet wird.

All das ist hochspannend, wie auch ein Blick auf die Abweichungsraten zeigt, die sich bei Abschlussberichten (hier: Der Jahresabschluss) von Plug Power stets aufs Neue eingestellt haben. Die Abweichungsrate ist die Quote, nach der Plug Power die Schätzungen von Analysten verfehlt hat. Die Ergebnisse verdeutlichen die Möglichkeit, wonach das Unternehmen eine gewisse Abweichung von den Schätzungen mit aller Wahrscheinlichkeit immer wieder aufs Neue zelebriert.

  • Die Quote war im Jahr 2022 mit -18,7 % noch vergleichsweise gering, wenn es um den Jahresgewinn, oder hier: Verlust, ging. Zuvor waren 2021 die erwartete Gewinne sogar um gut 38 % verpasst worden. Der Umsatz ist im Jahr 2022 mit -7,2 % Abweichung zu hoch geschätzt worden. Demgegenüber ist der Umsatz 2021 am Ende mit 0,8 % Abweichung positiver Art sogar zu schwach geschätzt worden. Dies war jedoch die große Ausnahme.

Plug Power enttäuschte in den vergangenen Jahren und auch in den zurückliegenden Quartalen immer wieder. In dieser Hinsicht ist der Termin am 10. August mit immensen Fragezeichen verbunden. Wird es Plug Power nun – endlich – gelingen, die Erwartungen einmal zu erfüllen? Dann wäre die Chance auf einen vernünftigen Jahresabschluss auch gewahrt.

Der Umsatz soll in diesem Jahr bei etwa 1,294 Milliarden Dollar liegen – im vergangenen Jahr waren es 756 Millionen Dollar in den letzten Prognosen und real nur noch 701 Millionen Dollar. Das EBITDA – Gewinne vor Berücksichtigung der Zinsbelastungen, der Steuern und der Abschreibungen – belief sich auf -353 Millionen Dollar in den letzten, schon schwachen Schätzungen. Die Realität sah mit -448 Millionen Dollar EBITDA noch einmal schwächer aus. Im laufenden Jahr liegt die Prognose bei -275 Millionen Dollar.

Die Zahlen zeigen: Plug Power hat bei der Präsentation der Quartalsergebnisse mehr zu verlieren als zu gewinnen. Die Mittwochs-Schwäche jedoch dürfte auf dennoch hohem Kursniveau der kurzfristigen und kurzzeitigen Schwäche der US-Wirtschaft bzw. der Schuldensituation insgesamt entstanden sein. Dieser Fakt spielt mittelfristig keine Rolle mehr.

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