Die Aktie von Plug Power verzeichnete einen moderaten Kursanstieg von 3,3 Prozent und erreichte damit einen Kurs von 1,86 Euro. Trotz dieser positiven Bewegung in Richtung der 2-Euro-Marke bleibt die grundlegende Marktsituation des Unternehmens angespannt, auch wenn weiterhin Kaufinteresse am Markt zu beobachten ist.
Dramatische Verlustausweitung beunruhigt Investoren
Die finanzielle Entwicklung des Wasserstoffspezialisten gestaltet sich deutlich problematischer als zunächst angenommen. Statt der prognostizierten 450 Millionen Dollar wird das Unternehmen einen Verlust von über 900 Millionen Dollar für das vergangene Geschäftsjahr ausweisen müssen. Auch die Aussichten für das laufende Jahr bleiben gedämpft, mit erwarteten Umsätzen zwischen 850 und 950 Millionen Dollar.
Herausfordernde Perspektiven für 2024
Die Analystenprognosen für das laufende Geschäftsjahr deuten auf weitere Verluste zwischen 500 und 550 Millionen Dollar hin. Diese Schätzungen könnten sich angesichts der unverändert schwierigen Rahmenbedingungen sogar als zu optimistisch erweisen. Eine nachhaltige Verbesserung der Ertragssituation ist derzeit nicht in Sicht.
Politische Faktoren belasten Branchenaussichten
Die politische Situation in den USA entwickelt sich zunehmend zu einem Belastungsfaktor für Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien. Insbesondere die Position von Donald Trump wird von Marktbeobachtern als potenzielles Hindernis für die Branchenentwicklung gesehen. Diese Konstellation erschwert die Wachstumsperspektiven von Plug Power zusätzlich.
Analysten werden zunehmend skeptischer
Während Analysten grundsätzlich noch Kurssteigerungspotenzial sehen, werden die Kursziele kontinuierlich nach unten angepasst. Die Argumentationsgrundlage für positive Kursprognosen wird dabei zunehmend schwächer, was die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Aktie verstärkt.
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