Börse ist in der Regel ein auf und ab der Stimmungen – geprägt von Über- und Untertreibungen. So könnte die starke Aufwärtsbewegung Anfang des Jahres 2021 als deutliche Übertreibung im Kurs der Plug-Power-Aktie interpretiert werden. Dieser Euphorie nach einer langen Aufwärtsbewegung folgte der Absturz.
Nach Euphorie kehrte Ernüchterung ein. Ein sehr normales Marktverhalten ist allerdings, dass nach einer ausgeprägten Euphorie wie in der Plug-Power-Aktie und einer nachfolgenden Ernüchterung auch ein gewisses Maß an Depression folgt in der Anlegerstimmung. Die Euphorie kann dabei als Übertreibung und die Depression als Untertreibung interpretiert werden.
Gründe für den Absturz bei Plug Power
Die Verkaufssignale aus charttechnischer Sicht wurden hierbei seit Anfang des Jahres mit diversen fundamentalen Nachrichten untermauert. Das US-Wasserstoff-Unternehmen musste einräumen, dass die Bilanzen in einigen Punkten nicht stimmig waren. Das Management von Plug Power bewertete den Vorgang eher als „Unfall“ und wies Betrugsvorwürfe konsequent zurück.
Doch das Vertrauen der Anleger schmolz erst einmal dahin – eine Schwäche im Gesamtmarkt der Wasserstoff-Unternehmen gepaart mit teils sehr hohen Marktbewertungen brachte die Plug-Power-Aktie nach unten. Mitte Mai dann endlich eine Erholung.
Am nun aktuell erreichten Niveau von rund 30 US-Dollar scheint sich allerdings eine Pause im Kurs der Plug-Power-Aktie einzurichten. Die jüngste Untertreibung wurde korrigiert – doch die Anleger warten nun auf handfeste Nachrichten seitens des Unternehmens. Denn die Daten für das erste Quartal 2021 sind noch nicht vorgelegt worden. Diese werden bis spätestens 14. Juni nun erwartet.
Klagewelle in den USA?
Für Unsicherheit bei den Investoren sorgt auch eine mögliche jahrelange gerichtliche Auseinandersetzung mit Anlegern. Diverse US-Anwälte haben Sammelklagen und Schadensersatzprozesse auf den Weg gebracht. Im Worst-Case-Szenario bleibt die Plug-Power-Aktie somit eine geraume Zeit nach oben gedeckelt.
Im Best-Case-Szenario hingegen hellt sich die Situation für Plug Power auf. Die Anleger dürften dann wieder auf die Story des Unternehmens blicken. So die Tatsache, dass das Unternehmen bis 2025 rund 500 Tonnen grünen Wasserstoff pro Tag erzeugen will und neue Kooperationen das Unternehmen nach vorn bringen werden.
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