Nach einem anfänglichen Kursrückgang konnte Plug Power am Freitag wieder leichte Gewinne verzeichnen. Diese positive Entwicklung wird jedoch von beunruhigenden Nachrichten aus Japan überschattet, die weitreichende Folgen für die Wasserstoffbranche haben könnten.
Toyota, einer der weltweit führenden Automobilhersteller, hat eine richtungsweisende Entscheidung getroffen: Der japanische Konzern wird seine Investitionen in Wasserstofffahrzeuge drastisch reduzieren. Diese Entscheidung basiert auf der Erkenntnis, dass dieser Geschäftszweig keine ausreichende Rentabilität verspricht, trotz mehrerer bereits eingeführter Modelle.
Ernüchternde Marktzahlen und Infrastrukturprobleme
Die Bilanz der vergangenen zehn Jahre spricht eine deutliche Sprache: Toyota konnte lediglich 27.000 Wasserstofffahrzeuge absetzen. Als Hauptgründe werden die mangelnde Infrastruktur und die hohen Energiekosten in den bereits erschlossenen Märkten genannt. Der Konzern plant nun, sich künftig auf Wasserstoff-LKW zu konzentrieren.
Branchenweite Herausforderungen
Die Entwicklung bei Toyota steht nicht isoliert da. Auch andere Akteure der Branche kämpfen mit ähnlichen Problemen. Hyundai verzeichnete in diesem Segment erhebliche Verluste, während Shell in Kalifornien sämtliche Wasserstofftankstellen schließen musste. Diese Entwicklungen treffen nicht nur Plug Power, sondern auch Konkurrenten wie Nel Asa und dessen Tankstellentochter.
Börsenentwicklung und Zukunftsaussichten
Trotz dieser Hiobsbotschaften zeigt sich der Aktienkurs von Plug Power verhältnismäßig stabil. Nach einem beachtlichen Kursanstieg auf über 3,20 Euro erfolgte zwar eine Korrektur, aber bei etwa 2,50 Euro scheint der grundlegende Aufwärtstrend noch intakt. Das Unternehmen selbst bleibt optimistisch und prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 850 und 950 Millionen Dollar – eine Einschätzung, die von Analysten weitgehend geteilt wird.
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