Plug Power-Aktie: Dabei denkt sich niemand etwas!

Trotz fundamentaler Schwächen verzeichnet Plug Power einen Kurssprung von 8% und überschreitet wichtige technische Marken. Verlustprognosen bleiben jedoch herausfordernd.

Auf einen Blick:
  • Aktie durchbricht GD100 und 200-Tage-Linie
  • Erster positiver Durchbruch seit Juli 2023
  • Prognostizierte Verluste von 545 Millionen Euro
  • Analystenprognosen weiterhin optimistisch

Das US-Unternehmen Plug Power verzeichnet einen bemerkenswerten Auftakt ins neue Jahr mit einem Kurssprung von etwa 8 % am Freitag, nachdem am Vortag nur minimale Verluste von 0,1 % zu verbuchen waren. Der Aktienkurs erreichte damit 2,43 Euro, was aus technischer Sicht bedeutende Implikationen mit sich bringt.

Technische Trendwende zeichnet sich ab

Die Aktie überschritt nicht nur den GD100, sondern auch die wichtige 200-Tage-Linie, was unter technischen Analysten als signifikantes Kaufsignal gilt. Diese Entwicklung markiert den ersten positiven Durchbruch seit Juli 2023, als der Kurs die 200-Tage-Linie noch in die entgegengesetzte Richtung durchbrochen hatte. Diese technische Konstellation könnte verstärkt algorithmische Handelssysteme auf den Plan rufen.

Herausforderungen bleiben bestehen

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Trotz der positiven technischen Signale steht Plug Power vor weiteren Hürden. Der seit Juli 2022 bestehende längerfristige Abwärtstrend ist noch nicht durchbrochen – dafür wäre ein weiterer Kursanstieg von mindestens 10 Cent erforderlich.

Fundamentale Schwächen persistent

Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens bleibt angespannt. Die prognostizierten Verluste für das laufende Jahr werden mit etwa 545 Millionen Euro höher ausfallen als ursprünglich von Analysten erwartet. Auch die Umsatzerwartungen wurden nach unten korrigiert und liegen nun zwischen 850 und 950 Millionen Dollar.

Diskrepanz zwischen Analysten und Realität

Bemerkenswert erscheint die Tatsache, dass das durchschnittliche Kursziel der Analysten trotz der fundamentalen Schwächen noch immer etwa 17 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Diese Diskrepanz zwischen den optimistischen Analystenerwartungen und den tatsächlichen Unternehmenszahlen wirft Fragen auf.

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