In den letzten Wochen war es um die insolvente KTM AG sowie die Konzernmutter Pierer Mobility recht ruhig geworden. Doch kurz vor dem Wochenende prasselten auf die Anleger nun etliche Neuigkeiten ein. Dazu gehören katastrophale Zahlen für das vergangene Jahr.
Grob zusammengefasst konnte der Motorradhersteller KTM die Lagerbestände zwar sichtlich reduzieren. Möglich war dies aber letztlich nur durch satte Rabatte, was die Margen munter purzeln ließ. Letztlich musste ein Verlust von rund 300 Millionen Euro vermeldet werden. Darüber und über Forderungen von rund 2,2 Milliarden Euro von Seiten der Gläubiger konnten die Aktionäre aber letztlich hinwegsehen.
Pierer Mobility: KTM unter neuer Leitung
Denn große Freude bereitete den Märkten der angekündigte Rücktritt von CEO Stefan Pierer. An seiner statt soll künftig Gottfried Neumeister das Unternehmen als CEO leiten. Ganz zurückziehen will sich Pierer noch nicht und die Insolvenz weiterhin als Co-CEO „begleiten“ Dennoch reagiert der Konzern mit dem Schritt auf die anhaltende Kritik von Seiten vieler Investoren.
Pierer Mobility AG Aktie Chart
Die Pierer Mobility-Aktie reagierte auf die jüngsten Entwicklungen mit Zugewinnen von 3,5 Prozent und der Kurs ging am Freitag bis auf 19,05 Euro per Handelsschluss aufwärts. Damit scheint die Ende vergangenen Jahres gestartete Erholung noch gerettet werden zu können. Ob das Unternehmen selbst auf eine freundlichere Zukunft zusteuert, steht allerdings noch immer in den Sternen.
Das Risiko ist hoch
Insolvenzen versprühen an der Börse stets einen gewissen Charme, sind daran doch auch Aussichten an große Comebacks mit schwindelerregenden Kursgewinnen geknüpft. Ein solches Szenario kann bei KTM bzw. Pierer Mobility derzeit auch nicht völlig ausgeschlossen werden. Zumindest nach derzeitigem Stand wäre ein Investment aber kaum mehr als eine bloße Wette. Wer sich darauf einzulassen gedenkt, sollte sich über die enormen Risiken im Klaren sein.
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