Mit einem Kurssprung von fast 40 Prozent auf ein neues 2-Jahreshoch sorgt die Philips-Aktie am Montagvormittag für Furore an der Börse. Was steckt hinter dem gigantischen Kursfeuerwerk des niederländischen Gesundheits- und Elektronikkonzerns?
Zwei gute Nachrichten
Philips überraschte die Börse zum Wochenauftakt mit gleich zwei sehr positiven Nachrichten. Der Konzern konnte in den USA eine milliardenschwere Einigung im Rechtsstreit um Beatmungsgeräte erzielen und sorgte damit für große Erleichterung.
Die Niederländer zahlen 1,1 Milliarden Euro an die Kläger und legen damit eine Sammelklage sowie zahlreiche Einzelklagen von Geschädigten bei. Philips betonte allerdings in diesem Zusammenhang, dass die Zahlung nicht als Schuldeingeständnis zu werten sei. Der Konzern verbuchte bereits eine entsprechende Rückstellung. Die Zahlung selbst wird erst im kommenden Jahr erwartet.
2021 musste der Konzern Millionen Beatmungsgeräte zurückrufen, da darin ein Dämmschaumstoff verarbeitet wurde, von dem sich Partikel lösten. Diese stehen im Verdacht, toxisch zu wirken.
Die zweite gute Nachricht des Tages: Der Umsatz im ersten Quartal sank zwar um ein Prozent auf 4,1 Milliarden Euro, aber das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um acht Prozent auf 388 Millionen Euro. Außerdem bestätigte Philips die Jahresprognose.
Konzentration auf die Zukunft
Mit der Beilegung der Rechtsstreitigkeiten kann sich das Philips-Management nun voll und ganz auf die Zukunft konzentrieren. Die Bestätigung der Prognose lässt auf weiter steigende Kurse hoffen.
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