Big Pharma unter Druck: Nachdem die Pfizer-Aktie 2024 ohnehin bereits sehr schwach gelaufen war, krachte der Titel am Mittwoch nun noch einmal schwer ein. Der Grund ist eine Mitteilung des Pharmakonzerns, die an der Börse abermals einen Schock auslöste.
Pfizer-Aktie: Gewinnwarnung für 2024
Demnach hat Pfizer seine Gewinnerwartung für das Geschäftsjahr 2024 erneut nach unten geschraubt. Konkret erwartet der US-Gigant für 2024 ein Ergebnis von 2,05 bis 2,25 US-Dollar pro Aktie. Damit wird Pfizer deutlich unter den Erwartungen des Marktkonsens liegen. Dieser hatte zuvor laut Factset-Daten 3,16 Dollar je Anteilsschein in Aussicht gestellt.
Aber das ist noch nicht alles: Das Management des Pharmakonzerns erwartet für 2024 Umsätze zwischen 58,5 und 61,5 Milliarden Dollar. Auch hier wird das Unternehmen demnach unter den Schätzungen des Marktes liegen (62,65 Mrd.).
Pfizer-Chef Albert Bourla demonstrativ optimistisch
Pfizer-Boss Albert Bourla zeigte sich trotzdem zuversichtlich: Der Manager verwies auf das Kostenprogramm, das bis Ende des kommenden Jahres mindestens vier Milliarden Dollar an Einsparungen bewirken werde. Auf mittelfristige Sicht sollen damit wieder die Gewinnmargen aus der Vor-Corona-Zeit erreicht werden.
„Das Produktportfolio von Pfizer bleibt stark. Es wird erwartet, dass Comirnaty und Paxlovid im Jahr 2024 einen Gesamtumsatz von 8 Milliarden US-Dollar erzielt. Und unser übriges Portfolio aus kombinierten Produkten von Pfizer und Seagen wird ein jährliches operatives Umsatzwachstum in der Größenordnung von 8 bis 10 % generieren“, so Bourla.
Die Börse scheint dem Braten trotzdem nicht ganz zu trauen. Immerhin konnte die Pfizer-Aktie am Freitag im deutschen Handel wieder leicht zulegen – um 11:45 Uhr um 1,26 Prozent auf 24,1 Euro. Auf 12-Monats-Sicht blieb das Minus dennoch bei 52,28 Prozent.
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