Bei recht überschaubaren 26,09 US-Dollar notierte die Pfizer-Aktie zu Handelsschluss am Freitag und auf 6-Monats-Sicht waren hier Verluste von rund 11,5 Prozent zu beklagen. Die relative Schwäche der Aktie ist natürlich auf nachlassende Umsätze mit Corona-Impfstoffen zurückzuführen. Darüber hinaus spielt aber auch die Politik eine wichtige Rolle.
Bereits beim Wahlerfolg von Donald Trump im November gab es eine negative Reaktion zu sehen. Davon konnte die Pfizer-Aktie sich noch immer nicht erholen, trotz einer bescheidenen Gegenbewegung in den letzten Wochen. Kopfschmerzen bereitet den Anlegern vor allem die Nominierung von Robert F. Kennedy als Gesundheitsminister.
Eine Gefahr für Pfizer
Kennedy gilt als bekennender Impfskeptiker, wenn nicht gar offener Impfgegner. Als solcher dürfte er es US-Unternehmen nicht gerade einfach machen, entsprechende Mittel am Markt zu platzieren. Denkbar ist etwa, dass eine Zahlung durch Krankenkassen kategorisch ausgeschlossen wird. Für Pfizer, welches signifikante Teile seiner Umsätze mit Impfstoffen erzielt, wäre das natürlich keine gute Neuigkeit.
Über die Herausforderungen ist das Unternehmen sich sehr bewusst. Pfizer-Chef Albert Bourla traf sich im Dezember bereits mit Kennedy zu Gesprächen. Über den Inhalt ließ er sich nicht weiter aus. Er gab jedoch zu verstehen, dass man eine gute Beziehung zum designierten US-Gesundheitsminister aufgebaut hätte.
Die Skepsis bleibt
Pfizer Aktie Chart
Es ist zu begrüßen, dass Pfizer selbst aktiv wird und sich mit der neuen US-Regierung frühzeitig zu arrangieren versucht. Bei Anlegern könnte dies die Hoffnung darauf wecken, dass der Konzern auch in den nächsten Jahren gute Geschäfte machen wird. Doch bleibt eben auch die nagende Ungewissheit mit Blick auf die teils sehr radikalen Ansichten des Trump-Kabinetts. Dazu gesellen sich die ohnehin schon seit Längerem bestehenden Herausforderungen für den Pharmakonzern. Eine allzu kraftvolle Erholung erscheint da nur wenig wahrscheinlich.
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