Seit Monaten schon hat PepsiCo gegenüber diversen Einzelhändlern einen Lieferstopp verhängt. Hintergrund sind Preiserhöhungen, welche Ketten wie Edeka nicht mitgehen wollten. Auch in Frankreich gab es Reibereien, unter anderem mit der Kette Carrefour. Jene konnten nun aber zu den Akten gelegt werden.
Darüber berichtete vor einigen Tagen bereits das „Wall Street Journal“ und PepsiCo bestätigte dies kurze Zeit später. Zumindest in Frankreich werden Snacks und Getränke des Unternehmens also in die Regale von Carrefour zurückkehren. In anderen europäischen Ländern wurde dem Vernehmen nach aber noch keine Einigung erzielt.
PepsiCo setzt auf höhere Preise
Details über die Einigung sind nicht bekannt, und so lässt sich nur darüber spekulieren, ob sich PepsiCo letztlich mit seinen Preiserhöhungen durchsetzen konnte. Davon ist aber stark auszugehen, da höhere Preise bei dem Unternehmen zur weiteren Strategie gehören und nicht einfach nur eine Reaktion auf Inflation und Co. sind.
Dies ließ das Unternehmen kürzlich gegenüber dem „Handelsblatt“ durchblicken. Zwar bezog man sich dabei erstmal nur auf den deutschen Markt, welcher große Herausforderungen mit sich bringe. Es ist aber davon auszugehen, dass PepsiCo mindestens europaweit eine einheitliche Strategie anstrebt. Erklärtes Ziel ist es, näher an den Verkaufspreis von Coca-Cola heranzukommen und auf diesem Wege die eigene Marke aufzuwerten.
Der Blick auf den Aktienkurs
PepsiCo Aktie Chart
Die Aktionäre scheinen noch so ihre Zweifel daran zu haben, dass dieser Plan aufgehen wird. Die PepsiCo-Aktie konnte mittlerweile ihre Tiefststände zwar hinter sich lassen. Nach einer Phase der Erholung schwächelte der Titel kürzlich aber schon wieder. Auf Wochensicht sind aktuell Verluste von 3,2 Prozent zu verzeichnen und am Montag ging es mit eher überschaubaren 169,55 US-Dollar aus dem Handel. Der Streit mit Einzelhändlern ist nicht ohne Risiko, da PepsiCo damit der Konkurrenz Chancen in die Hand gibt.
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