PepsiCo-Aktie: Warum fällt sie?

Jahrelang produzierte die PepsiCo-Aktie Kursgewinne wie ein Uhrwerk, doch 2024 schwächelte das Papier des US-Getränkeriesen bislang. Seit Jahresbeginn ist die Aktie mit über zehn Prozent im Minus. Sprudeln die Gewinne nicht mehr?

Diese Zahlen können sich sehen lassen

Doch, das tun sie. Erst vor wenigen Tagen legte PepsiCo die Zahlen für das dritte Geschäftsquartal vor und übertraf sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Schätzungen der Analysten. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 23,5 Milliarden US-Dollar.

Noch deutlicher ging es mit dem Gewinn nach oben. Das bereinigte Ergebnis je Aktie legte um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,25 US-Dollar je Aktie zu. Analysten hatten im Schnitt nur mit EPS von 2,15 US-Dollar gerechnet.

Ebenso erfreulich für Aktionäre ist die Tatsache, dass PepsiCo zum dritten Mal in diesem Jahr die Gewinnprognose für das Gesamtjahr leicht anhob. Der währungsbereinigte Gewinn je Aktie soll im aktuellen Geschäftsjahr um 13 Prozent zulegen. Bislang rechnete der Getränkekonzern mit einem Anstieg von zwölf Prozent.

Preise rauf, Volumen runter

Warum die Kursverluste bei so guten Zahlen, werden sich die meisten Anleger fragen. Eine mögliche Antwort auf diese Frage ist, dass die Gewinne im Wesentlichen durch Preissteigerungen zustande kamen. Das Volumen des Getränkekonzerns ging im letzten Quartal leicht zurück.

Verbraucher greifen immer häufig zu kleineren Packungsgrößen. Ob aus Preis- oder Gesundheitsgründen, lässt sich kaum feststellen. Die hohe Inflation lässt somit auch bei PepsiCo Spuren. Trotzdem ist die PepsiCo-Aktie immer noch eine Kaufempfehlung wert. Kluge Anleger nutzen Kursrückgänge für einen Einstieg.