Die Aktie von PayPal hat ihren Ausverkauf am Dienstag erst einmal gestoppt. Die Papiere des Online-Bezahldienstleisters zogen im Laufe des Tages bis auf 169,60 Euro an. Dies bedeutete einen zwischenzeitlichen Aufschlag von rund drei Prozent zum Montagsschlusskurs. Allzu überzeugt scheinen die Anleger allerdings noch nicht, bis zum Abend gab die PayPal-Aktie fast den gesamten Zugewinn wieder ab, ging mit einem Plus von 0,4 Prozent und 165,34 Euro aus dem Xetra-Handel.
Gebremstes Wachstum bei PayPal
Nach enttäuschenden Quartalszahlen waren die Papiere Anfang November ins Straucheln geraten, als es von zuvor mehr als 200 Euro bis auf 173,34 Euro zurückgegangen war. Doch die Aktie von PayPal erholte sich zunächst wieder, notierte vor genau einer Woche bei 192,50 Euro, bevor wieder die Bullen das Zepter übernahmen. So steht aus dem vergangenen Monat noch immer ein Minus von annähernd 25 Prozent zu Buche.
Nach dem anfänglichen Online-Shopping-Boom während der Corona-Pandemie seien die Geschäfte beim Bezahldienst nicht mehr ganz so rund gelaufen, berichtete erklärend das Handelsblatt. Zwischen Juni und September kletterten die Erlöse von PayPal im Jahresvergleich demnach um 13 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar (etwa 5,4 Mrd. Euro). Der Gewinn legte um sechs Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar zu. Nicht die schlechtesten Voraussetzungen, könnte man meinen.
PayPal-Aktie wieder auf Vorjahresniveau
Allerdings flaute das Wachstumstempo laut des Berichts gegenüber den Vorquartalen spürbar ab und lag unter den Erwartungen der Analysten. Zudem hatte PayPal seine Jahresprognose nach unten korrigiert. Von ihrem Jahreshoch, das im Juli bei 264,45 Euro erreicht war, ist die Aktie mittlerweile ein gutes Stück entfernt. Mit der aktuellen Bewertung bewegt sie sich vielmehr auf dem Niveau des Vorjahres: Am 23. November 2020 war die PayPal-Aktie bei einem Kurs von 168,86 Euro aus dem Handel gegangen.
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