Die Abverkäufe bei der PayPal-Aktie nehmen derzeit an Dramatik immer weiter zu. Schon seit Wochen bewegt der Titel sich in Richtung Süden und scheint dabei an Tempo immer weiter aufzunehmen. Das setzt sich auch m Freitag fort mit Abschlägen von rund drei Prozent bis zum Vormittag.
Die Bären erreichen immer neue Jahrestiefs und sind auf dem besten Wege, den langfristigen Aufwärtstrend endgültig zu brechen. Dafür müssten die Kurse zwar noch mindestens bis unter 150 Euro fallen, diese Marke ist jetzt aber gar nicht mehr so weit entfernt. Das sollte den Anteilseignern zu denken geben.
Woher kommt die miese Stimmung?
Ein konkreter Grund für die schon fast panikartigen Abverkäufe lässt sich so einfach gar nicht finden. Klar ist, dass die PayPal-Aktie in den Sturzflug überging, als Mutmaßungen über einen Kauf von Pinterest die Runde machen. Das Thema ist mittlerweile eigentlich schon längst abgehakt, erholen konnten die Kurse sich allerdings noch nicht ansatzweise von den damaligen Korrekturen.
Es ist vorstellbar, dass der Bitcoin die PayPal-Aktie momentan mit in die Tiefe reißt. Bekanntlich hat der Zahlungsdienstleister im laufenden Jahr seine Aktivitäten bei Kryptowährungen deutlich ausgeweitet. Nun erlebt der Bitcoin mal wieder eine massive Korrektur und fiel innerhalb von zwei Wochen von gut 68.000 US-Dollar auf aktuell rund 54.600 Dollar.
Schlägt die PayPal-Aktie nochmal zurück?
Es mag nur eine Vermutung sein, es ist aber nicht auszuschließen, dass die (vorübergehende?) Schwäche der Kryptomärkte sich heuer auf die Kurse der PayPal-Aktie auswirkt. In Kombination mit fehlenden guten Neuigkeiten kommt es zu herben Korrekturen.
Ganz abschreiben sollten Anleger die PayPal-Aktie allerdings noch nicht. Momentan grassierende Ängste, gerade mit Blick auf eine stärkere Konkurrenz, scheinen etwas übertrieben. Denn trotzt aller Vorbehalte befindet das Unternehmen sich weiterhin klar auf Wachstumskurs. Ohne eine direkte Empfehlung aussprechen zu wollen, könnte sich durch die niedrigen Kurse eine Einstiegschance für alle jene ergeben, die von dem Zahlungsdienstleister noch immer überzeugt sind.
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