PayPal hat sich am Freitag mit einem Minus von -1% relativ schwach aus der laufenden Woche verabschiedet. Die Nachrichtenlage zeigt derzeit nicht an, dass es entscheidend besser werden könnte. Die Notierungen sind unverändert nicht so schwach, dass Alarmstimmung herrschen würde. Allerdings gibt es einige Bedenken
Zuletzt war die Aktie sehr schwach…
Tatsächlich war die Aktie zuletzt sehr schwach. Der Titel hat dabei an den Börsen Anfang Mai einen kleinen Zusammenbruch erlebt. Konkret ging es am 12. Mai um mehr als -12,3 % nach unten. Die Ergebnisse zum 1. Quartal sind offenbar zu schwach gewesen. Die Notierungen haben damit darauf reagiert, dass PayPal beim Nettoergebnis um ca. 56 % zugelegt hat. Möglicherweise ist auch der Umsatzanstieg von 9 % auf nunmehr 7,0 Mrd. Dollar den Aktienmärkten hier zu wenig gewesen.
Rätselhaft ist der massive Einbruch auch deshalb, weil PayPal trotz einer recht schwachen Konsumbereitschaft in der US-Wirtschaft bzw. bei Privatverbrauchern stabil bleibt. Der Start, so PayPal-Chef Dan Schulman, sei in diesem Jahr „sehr gut“ gelungen. Ein Hintergrund für den Kurseinbruch könnte der Ausblick auf das neue Jahr sein. Der bereinigte Gewinn würde 2024 nur um gut ein Fünftel steigen. Doch auch hier hatten Analysten an sich noch weniger erwartet.
Im Ergebnis sind die Notierungen zuletzt offenbar nicht wegen des Quartalsberichts gefallen. Das Gesamtbild allerdings ist schwach, wie das Chartbild zeigt.
Auch die Kursstatistik liest sich nicht besonders erfreulich, wie dieser Blick zeigt.
Die Kursperformance der PayPal-Aktie
Damit ist die Aktie aus Sicht der Trend-Analysten recht schwach aufgestellt. Die Notierungen werden aus dieser Perspektive zunächst einmal in Richtung von 70 Euro marschieren müssen, um den Trend wieder zu drehen. Auf den GD100, der für die mittelfristige Trend-Analyse bedeutend ist, wird die Aktie noch fast 20 % aufholen müssen. Deshalb ist die jüngste Kursentwicklung als Reaktion auf die Quartalszahlen belastend.
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