Das bisherige Fazit für die PayPal-Aktie im laufenden Jahr fällt eher ernüchternd aus. Im ersten Halbjahr blickten die Anleger vornehmlich auf rote Vorzeichen und trotz einer dezenten Gegenbewegung in den letzten Wochen sind derzeit in diesem Zeitraum Verluste von 6,8 Prozent zu beklagen. Zuletzt konnten die Bullen den Kurs nur mit etwas Mühe oberhalb von 60 Euro halten.
Am Freitag gelang das mit Zugewinnen von 0,5 Prozent, welche die PayPal-Aktie auf immerhin 61 Euro hieven konnten. Selbst mit viel Wohlwollen kann hier aber bestenfalls von einer Seitwärtsbewegung die Rede sein. Der Titel wird von zu vielen Zweifeln geplagt.
Das hält PayPal zurück
Die rühren zum einen von ungewissen konjunkturellen Aussichten, aber auch der im Mai verkündete Nutzerschwund hat viele Aktionäre verunsichert. Es scheint, als würde die Konkurrenz dem Zahlungsdienstleister immer weiter zusetzen. Optimisten sehen in der schwachen Phase aber kaum mehr als eine Einstiegschance.
Spekuliert wird darauf, dass PayPal nach dem Sturz im Mai schlicht unterbewertet sein könnte und entsprechend noch eine kräftige Erholung zu erwarten ist. Ein solches Szenario ist nicht völlig an den Haaren herbeigezogen und rein fundamental wäre der PayPal-Aktie durchaus mehr zuzutrauen. Dennoch bewegen wir uns im Reich der Spekulationen.
Zahlen sind nicht alles
PayPal bewegt sich in einem absoluten Wachstumssegment und gilt dabei auch noch als Marktführer mit einem gigantischen Kundenstamm. Das klingt soweit gut, ist aber noch kein Garant für steigende Kurse. An der Börse können selbst geringste Zweifel ausreichen, um eine Kursrallye zu verhindern. Dafür gibt es derzeit genügend Beispiele. Ich selbst halte die PayPal-Aktie tatsächlich für einen sehr heißen Turnaround-Kandidaten, doch ohne die Risiken zu kennen, sollte sich hier niemand auf ein Abenteuer einlassen.
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