Auch in diesen Tagen machen wieder einmal Schlagzeilen über Phishing-Versuche bei PayPal die Runde. Angreifern wird es vor allem von Nutzern einfach gemacht, die über keine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) verfügen. In solchen Fällen reicht das Passwort aus, um mit einem Konto jeden nur erdenklichen Schabernack zu treiben.
PayPal scheint nun die Faxen dicke zu haben und verschickt dieser Tage E-Mails mit Änderungen der Nutzerbedingungen an die Kundschaft. Darüber berichtete in dieser Woche „heise.de“. Aufmerksam gemacht wird darin, dass die Zwei-Faktor-Authentifizierung schon ab August verpflichtend für alle Nutzer sein soll.
PayPal erhöht die Sicherheit
Schon seit 2021 bietet PayPal diese Option an, bisher allerdings auf freiwilliger Basis. Künftig wird beim Einloggen nun ein zusätzlicher Code notwendig sein, der beispielsweise über SMS oder WhatsApp empfangen werden kann. Alternativ ist auch die Nutzung eines Passkey möglich. In jedem Fall wird die Sicherheit deutlich erhöht. Denn selbst wenn ein Angreifer sich ein Passwort schnappen kann, so wird der Account-Inhaber bei einem versuchten Einloggen in jedem Fall informiert.
Hundertprozentige Sicherheit gibt es auch mit diesem Ansatz freilich nicht. Doch nicht ohne Grund setzen mittlerweile so ziemlich alle großen Internetkonzerne auf 2FA und im Vergleich zur Nutzung eines einzelnen Passworts erhöht die Sicherheit sich enorm. Vielleicht werden somit in Zukunft auch Meldungen über gekaperte PayPal-Konten etwas seltener auftreten.
Keine Aufregung an der Börse
PayPal Aktie Chart
Die Anleger nehmen das Ganze eher mit einem Schulterzucken zur Kenntnis und die PayPal-Aktie machte es sich am Freitag mit einem Schlusskurs von 53,20 Euro auf niedrigem Niveau bequem. Der Schritt zu mehr Sicherheit bei PayPal ist überfällig und kaum als Kurstreiber anzusehen. Erfreulich sind die Fortschritte aber dennoch, sowohl für die Nutzer als auch die Aktionäre.
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